Benutzer:Ágnes Réczi
über mich
Ich heisse Agnes und ich besuche die 13.b.Ich bin 18 Jahre alt.In meiner Freizeit spiele ich gern Handball.Meine Team heisst Csepeli KSE.Ich möchte gern später als Fremdenführer arbeiten.
Wo ich wohne
Ich wohne in Budapest in XXI. Bezirk
Meine Liblings Dinge
- deutsche
[Peter Fox] [3 tage wach]
Über mein DSD-Projekt
Mein DSD-Projekt:Donau das blaue Band Europas?-Aktuelle Umweltprobleme
== Vorstellung der Donau ==
1)Ofizielle Datien über die Donau
-Die Donau ist nach der Wolga der zweitlängste Strom in Europa. Je nach Definition misst sie 2845 oder 2888 Kilometer. Die Donau entspringt im Schwarzwald und mündet in einem ausgedehnten Delta ins Schwarze Meer. -Für die vier Staaten Kroatien, Bulgarien, Moldawien und Ukraine stellt die Donau nur einen Grenzfluss dar. Sechs Staaten – Deutschland, Österreich, die Slowakei, Ungarn, Serbien und Rumänien – werden von der Donau durchflossen.
2)Die Donau in Deutschland
-Namentlich entsteht die Donau 1,4 Kilometer östlich von Donaueschingen durch den Zusammenfluss der beiden Quellflüsse Brigach und Breg. -Da die Donau im Schwarzwald entspringt, und im Schwarzen Meer mündet, ist die umgangssprachliche Bezeichnung Schwarzer Fluss. -In Deutschland fließt die Donau von ihrer Quelle bis zur deutsch-österreichischen Grenze über 687 Kilometer und ist damit der drittlängste Fluss Deutschlands. An ihren Ufern liegen als größte Städte z.B. Ulm, Neu-Ulm, Regensburg und Passau. -In Passau fließt zunächst die Ilz von links in die Donau und kurz danach von rechts der Inn zu. Das Wasser des Inns, das von den Alpen kommt, ist grün, das der Donau blau und das der aus einem Moorgebiet kommenden Ilz schwarz, so dass die Donau ein längeres Stück nach dem Zusammenfluss drei Wasserfarben (grün/blau/schwarz) aufweist. Auffallend ist dabei, wie stark das grüne Wasser des Inns das Wasser der Donau beiseitedrängt. Dies hängt neben der zeitweise sehr großen Wassermenge des Inns hauptsächlich von der stark unterschiedlichen Tiefe der beiden Gewässer ab.
3) Die Donau in Ungarn
-An der ungarischen Grenze teilt sich die Donau erneut.Der südliche Arm namens Mosoni Duna durchfließt kurz nach seiner Abtrennung vom Hauptarm ausschließlich ungarisches Territorium. An seinen Ufern liegt die Industrie-, Handels- und Universitätsstadt Győr. Hier mündet die Raab ein. Östlich von Györ fließt Mosoni Duna wieder in den Hauptarm.Die für Ungarn historisch wohl bedeutendste Stadt am weiteren gemeinsamen Flusslauf noch vor dem Donauknie ist die ehemalige Hauptstadt Esztergom.Der Lauf der Donau ändert sich hier in einer eindrucksvollen Landschaft, dem Donauknie bei Visegrád, um rund 90 Grad. -Nach ungefähr 40 Kilometern durchfließt die Donau Budapest, die Hauptstadt von Ungarn, welche mit 1,8 Millionen Einwohnern größte Stadt entlang des Donaulaufs ist.Sie verlässt kurz hinter Mohács das ungarische Staatsgebiet.
Die Dunau bedeutet Leben - auch für die Manschen
1) Lebensraum Donau
-Über ihre vielen hundert Kilometer hinweg passiert die Donau viele Landschaften und Klimazonen und verändert so mehrmals ihren Charakter, entsprechend vielfältig ist ihre Flora und Fauna. Trotz zahlreicher, teils schwerer menschlicher Eingriffe, ist die Donau in vielen Abschnitten noch immer außerordentlich artenreich, dazu hat insbesondere beigetragen, dass einige besonders sensible Lebensräume unter Schutz gestellt wurden. -Insgesamt sind über 300 Vogelarten an der Donau beheimatet. Die Donau ist eine der bedeutendsten europäischen Vogelzugstraßen und die an ihr gelegenen noch naturnahen Gebiete bilden oftmals wichtige Areale für Überwinterung. -Typische Donaufische sind z. B. Barbe, Nase, Blaunase, Aitel, Hasel, wobei die Störartigen anders als früher durch den Bau der Staustufe am Eisernen Tor nicht mehr bis Wien gelangen können. Einige Arten sind gar in der Donau oder ihren Nebenflüssen endemisch, so zum Beispiel das Donaubachneunauge. Begünstigt durch verstärkten Landschaftsschutz und Renaturierungen von Donaueinzugsgebieten konnten seltenere Fischarten vor allem in Deutschland und Österreich wieder etabliert werden. Im Donaudelta finden sich über 150 Fischarten. -Aber auch viele Säugetierarten sind hier heimisch. Ebenso bietet die Donau zahlreichen Amphibien und Reptilien Raum.
2) Trinkwasser
-Die Donau ist entlang ihrem Lauf für rund 10 Millionen Menschen eine bedeutende Trinkwasserquelle. -Österreich dagegen bezieht zu 99 Prozent sein Trinkwasser aus Grund- und Quellwasser, nur sehr selten, zum Beispiel während Hitzeperioden, wird Wasser der Donau entnommen, um daraus Trinkwasser zu gewinnen. Dasselbe gilt in Ungarn, das zu 91 Prozent Grundwasser verwendet. Auch die anderen Staaten entlang des Mittellaufs verzichten aufgrund der starken Verschmutzung auf die Verwendung von Donauwasser als Trinkwasser. Nur Orte an der Donau in Rumänien, wo der Strom wieder sauberer ist, versorgen sich noch weitgehend mit dem Wasser aus der Donau (Turnu-Severin, Donaudelta). -Heute hat Österreich in Europa nach Island und Norwegen den höchsten Anteil an Wasserkraft überhaupt, auch im Donauraum ist Österreich führend, insgesamt werden rund 20 Prozent des öffentlichen Energiebedarfs durch die Donaukraftwerke gedeckt. Diese Entwicklung gilt allerdings nicht als durchweg positiv: Die reine Wasserkraft-Monokultur, die sich in Österreich insbesondere an der Donau konzentriert, die von der deutschen Grenze an, mit Ausnahme der Wachau, bis nach Wien mit Laufkraftwerken besetzt ist, verändert den Lauf und die Fließgeschwindigkeit des Gewässers und beeinträchtigt die reguläre Überflutung der ökologisch wertvollen Auwälder. Daneben bilden die Staustufen Barrieren für Fische und andere Lebewesen, die sich nicht mehr frei im Fluss bewegen können.
3)Wasserkraft
Fünf Anrainerstaaten der Donau beziehen nennenswerte Anteile ihrer Energie aus Wasserkraftwerken an der Donau, nämlich Deutschland, Österreich, die Slowakei, Serbien und Rumänien.
== GEWÄSSERSCHUTZ UND WASSERPOLITIK der Europaischen Union ==
Die Donau-Schwarzmeer-Region
1.) ZUSAMMENFASSUNG
Donau und Schwarzmeer zusammengenommen bilden den größten nicht ozeanischen Wasserkörper in Europa. Mit der EU-Erweiterung sind viele Donauanrainerstaaten Mitglieder der Europäischen Union (EU), das Schwarze Meer zu einem Küstengebiet der EU geworden. Die sehr kritische Umweltsituation in der Region erforderte dringend eine Strategie zur Bewältigung der Probleme. Zur Durchsetzung dieser Strategie erweist sich die Zusammenarbeit aller Länder der Region als unerlässlich.
2.) ZIEL
Das Ziel besteht darin, auf Maßnahmen hinzuweisen, die zur Verbesserung der Umweltqualität in der Donau-Schwarzmeer-Region erforderlich sind, und eine Umweltschutzstrategie für die Region aufzuzeigen.
3.) Die größten Umweltprobleme in der Region
Die Eutrophierung, eine durch übermäßige Nährstoffeinträge hervorgerufene Überanreicherung der Gewässer mit organischem Material, insbesondere mit Algen, stellt eines der größten Umweltprobleme für die Donau und das Schwarze Meer dar. Die Eutrophierung hat verheerende Auswirkungen auf die biologische Vielfalt in den Gewässern, den Feuchtgebieten und den sie umgebenden Wäldern sowie auf die menschliche Gesundheit und die Fischereiwirtschaft. Ein Großteil der Nährstoffeinträge (Stickstoff und Phosphor) stammt aus der Landwirtschaft. Weitere Probleme entstehen durch den Wettbewerb um das verfügbare Wasser im Donaubecken, die Übernutzung von Oberflächengewässern und Grundwasser, die Verunreinigung mit gefährlichen Stoffen, die unfallbedingte Verschmutzung sowie die Degradation und den Verlust von Feuchtgebieten. Abwassereinleitungen, Ölverschmutzungen in den Küstengebieten und der Verlust an biologischer Vielfalt sowie die Überfischung des Meeres zählen zu den Hauptumweltproblemen des Schwarzen Meeres.
4.) Umweltpolitische Zusammenarbeit
Instrumente für die umweltpolitische Zusammenarbeit sind das Übereinkommen über die Zusammenarbeit zum Schutz und zur nachhaltigen Nutzung der Donau sowie das Übereinkommen zum Schutz des Schwarzen Meeres vor Verschmutzung. Der Mitteilung zufolge sollten diese Instrumente verstärkt werden und die Grundlage für die umweltpolitische Zusammenarbeit in der Region bilden. Die Europäische Gemeinschaft ist Vertragspartei des Donauschutzübereinkommens; im Schwarzmeerübereinkommen wurde der Kommission Beobachterstatus gewährt. Umweltprojekte in der Region werden auch durch die Gemeinschaftsprogramme PHARE und TACIS gefördert. In Anhang 2.3 der Mitteilung sind die Umweltprojekte der EU aufgelistet, die in der Region durchgeführt worden sind.
5.) Umweltpolitische Ziele
Als langfristiges Ziel nennt die Kommission eine Verringerung der Belastung der Gewässer mit Nährstoffen und anderen gefährlichen Stoffen, um eine Regeneration der Ökosysteme zu erreichen. Zwischenziel ist die Umsetzung von Maßnahmen, die verhindern sollen, dass die Stickstoff- und Phosphoreinträge ins Schwarze Meer (darunter auch über die Donau) die Werte von 1997 überschreiten. Weitere wichtige, in der Mitteilung aufgeführte Ziele sind: Schutz und Verbesserung des Zustands der Ökosysteme, Förderung einer nachhaltigen Wassernutzung, Reduzierung der Verschmutzung des Grundwassers und Minderung der Auswirkungen von Dürren und Überschwemmungen. Auf die Bedeutung der Anwendung der Grundsätze des integrierten Küstenzonenmanagement wird ebenfalls hingewiesen.
=== NeueICPDR-Studie: Donau wird sauberer - aber weiteres Engagement ist nötig ===
1.) ICPDR
Die Internationale Kommission zum Schutz der Donau (ICPDR) ist eine internationale Organisation aus 13 Staaten und der Europäischen Union. Seit der Gründung im Jahr 1998 hat sie sich zu einer der grössten und aktivsten internationalen Körperschaften im Bereich des Flussgebiets-Management entwickelt. Ihre Aktivitäten beschränken sich nicht nur auf die Donau selbst, sondern decken auch ihre Zuflüsse und Grundwasser im gesamten Flussgebiet ab.
2.) Wasserqualitat verbesserte sich
Die Untersuchung belegt, dass die Zusammenarbeit der Donau-Anrainerstaaten bei der Verringerung der Verschmutzung positive Ergebnisse erzielt. In vielen Bereichen gab es Fortschritte seit der Gemeinsamen Donau-Studie 1 im Jahr 2001. Die Wasserqualität verbesserte sich im Allgemeinen, jedoch sind weitere Anstrengungen nötig. So kann in einigen Teilen des Flusslaufes geschwommen werden, jedoch nicht überall. Menschen können die Fische ohne Gesundheitsrisiken verzehren, jedoch muss an einigen Stellen noch der Quecksilbergehalt weitergehend geprüft werden.
3.) Die JDS2
Die JDS2 startete am 14. August 2007 in Regensburg, Deutschland. Insgesamt wurden 2.600 Kilometer der Donau untersucht. 2.415 Kilometer davon wurden von drei Booten der JDS2 abgedeckt, die von Kelheim in Deutschland bis ins Donau-Delta in Rumänien und der Ukraine bis Ende September fuhren. Dabei durchquerten sie zehn Staaten. Die Forscher entnahmen Proben an 96 Stellen der Donau sowie an 28 Stellen der Hauptzuflüsse. Zudem wurden zehn Städte besucht, um dort auf das Problem aufmerksam zu machen.
4.) Zentrale Problematik im Flussgebiet
Hauptziel der Untersuchung war hochverlässliche und vergleichbare Informationen über die Wasserqualität und Verschmutzung der gesamten Donau und viele seiner Zuflüsse zu erstellen. Wasserverschmutzung ist eine zentrale Problematik im Flussgebiet. Regierungen der Anrainer-Staaten müssen vernünftige Maßnahmen gegen eine weitere Verunreinigung und für ein gesundes Ökosystem Donau ergreifen. Nur so können sie ihre Verpflichtung erfüllen, die sie im Jahr 1994 mit der Unterzeichung des Übereinkommens zum Schutz der Donau eingegangen sind.
5.) Positive Ergebnisse
Die Donau wird von bemerkenswert vielen Tier- und Pflanzenpopulationen bewohnt. Die allererste systematische Untersuchung der "Hydromorphologie" (der physikalischen Eigenschaften bezüglich Gestalt, Grenzen und Inhalt) des Flusses zeigte große Gebiete, die in einem guten, natürlichen Zustand sind. Um überall derart positive Ergebnisse erzielen zu können, muss weiterhin versucht werden das ökologische Gleichgewicht in beschädigten Gebieten wiederherzustellen. Positive Beispiele für solche Anstrengungen sind die Auen in der Nähe von Wien und im Donau-Delta.
6.) Weitere Zielen
Auch wird es ihnen helfen, den Anforderungen der Wasser-Rahmenrichtlinie der Europäischen Union genüge zu tun. Diese ist die möglicherweise strengste Wasser-Gesetzgebung der Welt. Ziel ist es sicherzustellen, dass Flüsse und Seen bis zum Jahr 2015 einen "guten chemischen und ökologischen Status" aufweisen. Das bedeutet, dass sie sauberes Wasser, aber auch gute Wanderungsrouten und Lebensräume für ihre natürliche Flora und Fauna bereitstellen können. Viele Fische brauchen zum Laichen beispielsweise Sandbänke - ein Lebensraum, den es an einem vollständig vom Menschen ausgebauten Flussabschnitt kaum gibt, auch wenn er klares Wasser führt.