Der Turm: Unterschied zwischen den Versionen

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(7 Jahre vor dem Beginn der Handlung des Buches.)
 
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=== Jugendliche in der DDR 1982 ===
 
=== Jugendliche in der DDR 1982 ===

Version vom 2. Dezember 2018, 18:40 Uhr

Inhaltsverzeichnis

Der Autor

Uwe-tellkamp-ffm002.jpg


Der Ort

Die Zeit

Dresden 1975

(7 Jahre vor dem Beginn der Handlung des Buches.)

Jugendliche in der DDR 1982

EINMAL IN DER WOCHE SCHREIN Dokumentarfilm - DDR, 1982, Farbe, 17 min.
REGIE Günter Jordan


"Einmal in der Woche schrein/ einmal ganz ich selber sein" das wollen die Jungen und Mädchen vom Helmholtzplatz im Nordosten Berlins, wenn sie sich bei Schmalzstulle und Clubcola (meiner Meinung nach: "Sterncola") in "Willis Disko" treffen. Die Rockgruppe "Pankow" singt, was die Halbwüchsigen empfinden: "Wer will an der Leine geh'n, ich will selber denken, selber seh'n". Der selbstorganisierte Treffpunkt gibt ihnen die Möglichkeit, sich unter Ihresgleichen auszuprobieren und selbstzuerkennen. Der impressionistische Film über jugendliches Selbstbewußtsein und Selbstbestimmung entsprach nicht den gängigen Vorstellungen, so dass er 1982 verboten und erst im Oktober 1989 auf erneuten Antrag des Regisseurs zugelassen wurde.

PRÄDIKATE / AUSZEICHNUNGEN / FESTIVALS ausgewählt vom Museum of Modern Art New York 2005: DEFA-Retrospektive "Rebels with a cause"


http://www.youtube.com/watch?v=_nYAaIRE83s&feature=channel_page

Die Handlung

I. Buch: Pädagogische Provinz

II. Buch: Die Schwerkraft

Diese Filme wurden zwischen 1984 und 1990 für die Soldaten der Nationalen Volksarmee erstellt und dienten der militärischen Ausbildung. Wie bei sozialistischen Diktaturen üblich wurden viele dieser Filme auch zu Propagandazwecken und zur Erziehung im Sinne der SED eingesetzt.

http://www.youtube.com/watch?v=tCYRc51RW_M&feature=related

und

Dienen in der NVA 7 - die DDR-Streitkräfte

Finale: Der Mahlstrom

Maelstrom-Clarke.jpg


Links und Zitate

Wie geht Tellkamp mit seinem Stoff um? Seine Personen hätten mit «tatsächlich existierenden Menschen soviel gemein wie der Bildhauerton mit einer Skulptur», sagt Tellkamp in einer Vorbemerkung. Das trifft es. Bemerkenswert sind nicht die kargen Realien, sondern ihre überwältigende imaginative Um- und Neuerschaffung. Zwei Devisen ist Tellkamp dabei vor allem gefolgt. Ambivalenz heisst die eine. Tellkamp zeigt in aller Nuance, wie das Gift der Diktatur in jede Lebensregung eindringt.

http://www.nzz.ch/nachrichten/kultur/literatur_und_kunst/schwanengesang_der_ddr_1.1090019.html

→ Wenderoman?

Exzellente Ortsschilderungen und authentische Dialoge aus den unterschiedlichsten Milieus gehören zu den Vorzügen des "Turms". Den lang erwarteten Wenderoman hat Tellkamp aber nicht vorgelegt, denn das von ihm schillernd ausgemalte bürgerliche Milieu war nur eine kleine Minorität in der DDR-Gesellschaft.

http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=12359