Meine Lieblingsmusik: Unterschied zwischen den Versionen

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Als ich vierzehn war, hörten meine Klassenkameraden "The Beatles" auf BFBS [British Forces Broadcasting Service]. Der erste Song, den ich dann am Radio hörte, war "I wonna hold your hand". Mir waren die Stimmen zu feminin. Trotzdem ließ ich meine Haare länger wachsen - aber nicht, um den "Pilzköpfen" nachzueifern. [So wurden die Beatles in der deutschen Presse genannt.]  
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Als ich fünfzehn war, hörten meine Klassenkameraden "The Beatles" auf BFBS [British Forces Broadcasting Service]. Der erste Song, den ich dann am Radio hörte, war "I wonna hold your hand". Mir waren die Stimmen zu feminin. Trotzdem ließ ich meine Haare länger wachsen - aber nicht, um den "Pilzköpfen" nachzueifern. [So wurden die Beatles in der deutschen Presse genannt.]  
Sondern mein Idol Ludwig van Beethoven hatte auch lange Haare. Und er war so dick wie ich. Das sieht man auf dem Porträt von Joseph Karl Stieler aber nicht. Einen Maler, der sich für mich interessiert und mich so idealisiert hätte, gab es leider nicht. An Beethoven gefiel mir besonders  
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Mein Idol Ludwig van Beethoven hatte auch lange Haare. Und er war so dick wie ich. Das sieht man auf dem Porträt von Joseph Karl Stieler aber nicht. Einen Maler, der sich für mich interessiert und mich so idealisiert hätte, gab es leider nicht. An Beethoven gefiel mir besonders  
die Anekdote von seiner Begegnung mit einem deutschen Fürsten. Beethoven war in der Gesellschaft Goethes. Goethe verbeugte sich vor dem Fürsten und zog den Hut, Beethoven stürmte weiter, die Hände in den Taschen vergraben.
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die Anekdote von seiner Begegnung mit der Kaiserin Maria Ludovika in Teplitz (1812). Beethoven war in der Gesellschaft Goethes. Goethe verbeugte sich vor der Kaiserin und zog den Hut, Beethoven stürmte weiter, seinen Weg mitten durch die Hofgesellschaft nehmend, die Hände in den Taschen vergraben.
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Auf Stielers Bild hält Beethoven die Partitur der "Missa solemnis" in der Hand. Ich hörte damals die "Egmont-Ouvertüre", den "Coriolan" und die Symphonie Nr. 3 "Eroica", am liebsten dirigiert von Karajan.
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In diesem Memory könnt ihr Gegenbegriffe [Antonyme] zu meinem Text oben finden:
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| Maler || Musiker
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Aktuelle Version vom 29. April 2010, 10:58 Uhr

Als ich fünfzehn war

Beethoven.jpg

Als ich fünfzehn war, hörten meine Klassenkameraden "The Beatles" auf BFBS [British Forces Broadcasting Service]. Der erste Song, den ich dann am Radio hörte, war "I wonna hold your hand". Mir waren die Stimmen zu feminin. Trotzdem ließ ich meine Haare länger wachsen - aber nicht, um den "Pilzköpfen" nachzueifern. [So wurden die Beatles in der deutschen Presse genannt.] Mein Idol Ludwig van Beethoven hatte auch lange Haare. Und er war so dick wie ich. Das sieht man auf dem Porträt von Joseph Karl Stieler aber nicht. Einen Maler, der sich für mich interessiert und mich so idealisiert hätte, gab es leider nicht. An Beethoven gefiel mir besonders die Anekdote von seiner Begegnung mit der Kaiserin Maria Ludovika in Teplitz (1812). Beethoven war in der Gesellschaft Goethes. Goethe verbeugte sich vor der Kaiserin und zog den Hut, Beethoven stürmte weiter, seinen Weg mitten durch die Hofgesellschaft nehmend, die Hände in den Taschen vergraben.

Auf Stielers Bild hält Beethoven die Partitur der "Missa solemnis" in der Hand. Ich hörte damals die "Egmont-Ouvertüre", den "Coriolan" und die Symphonie Nr. 3 "Eroica", am liebsten dirigiert von Karajan.

In diesem Memory könnt ihr Gegenbegriffe [Antonyme] zu meinem Text oben finden:

Maler Musiker
The Beatles Ludwig van Beethoven
feminin maskulin
lange Haare kurze Haare
dick dünn