Hinweise zum Leseverstehen: Unterschied zwischen den Versionen
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Ein Klassenzimmer, 30 Schüler, vorne an der Tafel steht der Lehrer und unterrichtet. So sieht normalerweise Schule aus. Oder vielleicht doch nicht immer?<br /> | Ein Klassenzimmer, 30 Schüler, vorne an der Tafel steht der Lehrer und unterrichtet. So sieht normalerweise Schule aus. Oder vielleicht doch nicht immer?<br /> | ||
− | Es geht nämlich auch anders: die „Web-Individualschule“ hat keine Klassenräume, keinen Pausenhof und keine Tafeln. Hier findet der Unterricht nur über den Computer statt. Manche Schüler, deren Eltern zum Beispiel beruflich für längere Zeit ins Ausland müssen, können | + | Es geht nämlich auch anders: die „Web-Individualschule“ hat keine Klassenräume, keinen Pausenhof und keine Tafeln. Hier findet der Unterricht nur über den Computer statt. Manche Schüler, deren Eltern zum Beispiel beruflich für längere Zeit ins Ausland müssen, können keine normale Schule in Deutschland besuchen. Sie fehlen zu lange im Unterricht und irgendwann sind ihre Wissenslücken zu groß. Diese Kinder und Jugendlichen haben aber meistens – wo auch immer sie gerade auf der Welt sind – einen Internetanschluss. Und das reicht, um an der Internetschule unterrichtet zu werden.<br /> |
In dieser Schule bekommt jeder Schüler seinen eigenen Lernplan per E-Mail zugeschickt. Das sind Aufgaben aus verschiedenen Themengebieten. Der Schüler lässt sich soviel Zeit, wie er braucht. Er sendet dann die Aufgaben zurück, wenn er fertig ist. Danach erhält er sein nächstes „Lernpaket".<br /> | In dieser Schule bekommt jeder Schüler seinen eigenen Lernplan per E-Mail zugeschickt. Das sind Aufgaben aus verschiedenen Themengebieten. Der Schüler lässt sich soviel Zeit, wie er braucht. Er sendet dann die Aufgaben zurück, wenn er fertig ist. Danach erhält er sein nächstes „Lernpaket".<br /> | ||
− | Das Besondere dabei ist, dass die Schüler nicht einfach irgendwelche Standardaufgaben | + | Das Besondere dabei ist, dass die Schüler nicht einfach irgendwelche Standardaufgaben bekommen. Nein – jeder Schüler bekommt Übungen, die nur für ihn gemacht wurden. Zum Beispiel berechnet dann ein Fußball-Fan, wie man schießen muss, um das Tor zu treffen. Ein Schüler, der sich für Autos interessiert, lernt, wie ein Automotor funktioniert. Schüler, die Computerspiele mögen, schreiben Aufsätze darüber, warum es Altersgrenzen für viele Spiele gibt. Und so ist Lernen kein „trockener Unterricht“, sondern es bedeutet, mehr über interessante Themen zu erfahren.<br /> |
Manche Leute kritisieren, dass Kinder dabei allein vor dem Computer lernen. Sie meinen, dass man in der Schulzeit auch lernen soll, mit anderen zusammen zu arbeiten – so etwas lernt man in der Internet-Schule tatsächlich nicht.<br /> | Manche Leute kritisieren, dass Kinder dabei allein vor dem Computer lernen. Sie meinen, dass man in der Schulzeit auch lernen soll, mit anderen zusammen zu arbeiten – so etwas lernt man in der Internet-Schule tatsächlich nicht.<br /> | ||
− | Für die Prüfung können sich die Schüler grundsätzlich an jeder Schule anmelden. Diese | + | Für die Prüfung können sich die Schüler grundsätzlich an jeder Schule anmelden. Diese Schule muss natürlich die passende Abschlussprüfung anbieten. Die Abschlussprüfung selber findet also nicht im Internet statt. Wie normale Schüler müssen die Web-Individualschüler eine Prüfung an einer staatlichen Schule mitschreiben. Die Internet-Schüler machen sich hier aber keine Sorgen: Bis jetzt haben alle ihre Prüfungen bestanden und keiner musste sie wiederholen.<br /> |
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Version vom 22. November 2016, 14:35 Uhr
Inhaltsverzeichnis |
Teil 1- Lückentext
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Teil 2 - Zuordnungsübung
Stufenprüfung A2/B1 LV Aufgaben
Auf der nächsten Seite findest du fünf kurze E-Mails von Schülern
Wer hat die E-Mail geschrieben?
Ziehe per drag&drop die E-Mail zu der Zusammenfassung
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Teil 3 - Ist die Aussage richtig oder falsch?
Stufenprüfung A2/B1 LV Aufgaben
Lies den Text und löse die Aufgaben unter dem Text.
Ist die Aussage richtig oder falsch?
Pack die Badehose ein...
Heute kann von den 11-jährigen Kindern jedes fünfte nicht einmal 25 Meter weit schwimmen. Das hat eine Studie der Universität Bielefeld aus dem Jahr 2006 gezeigt. In Deutschland wächst die Zahl der Menschen, die durch Ertrinken sterben, in den letzten Jahren wieder. Das Schulschwimmen ist jedoch einigen Städten zu teuer, deshalb findet es an vielen Schulen nicht mehr statt.
Klar, dass Eltern den Schwimmunterricht so früh wie möglich selbst organisieren möchten. Wenn man schwimmen kann, macht man später auch gern andere Wassersportarten wie Wasserball, Surfen und Kanu-Fahren. Außerdem ist Schwimmen die gesündeste von allen Sportarten, denn beim Schwimmen kann man sich nicht verletzen. Doch das Schwimmen gehört nicht wie Laufen zu den Bewegungsformen, die der Mensch von Natur aus kann. „Sinnvoll ist der Unterricht deshalb erst ungefähr mit Schulbeginn. Erst in diesem Alter lernen die Kinder, die Arme und Beine bewusst richtig zu bewegen“, sagt der Schwimmlehrer Michael Hahn.
Kinder, die im Wasser spielen, springen und tauchen, fürchten sich nicht mehr vor Wasser. Die Kinder lernen ihren Körper besser kennen. Deshalb ist es gut, mit den Kindern so oft wie möglich ins Schwimmbad zu gehen. Dazu gibt es in manchen Städten Angebote wie Baby- und Kleinkindschwimmen. Oder Eltern baden und spielen selber mit ihren Babys und Kindern im Schwimmbad.
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Teil 4 - Welche Antwort ist richtig?
Stufenprüfung A2/B1 LV Aufgaben
Lies den Text und die Aufgaben 1 - 6.
Kreuze bei jeder Aufgabe die richtige Lösung an
SCHULE EINMAL ANDERS
Ein Klassenzimmer, 30 Schüler, vorne an der Tafel steht der Lehrer und unterrichtet. So sieht normalerweise Schule aus. Oder vielleicht doch nicht immer?
Es geht nämlich auch anders: die „Web-Individualschule“ hat keine Klassenräume, keinen Pausenhof und keine Tafeln. Hier findet der Unterricht nur über den Computer statt. Manche Schüler, deren Eltern zum Beispiel beruflich für längere Zeit ins Ausland müssen, können keine normale Schule in Deutschland besuchen. Sie fehlen zu lange im Unterricht und irgendwann sind ihre Wissenslücken zu groß. Diese Kinder und Jugendlichen haben aber meistens – wo auch immer sie gerade auf der Welt sind – einen Internetanschluss. Und das reicht, um an der Internetschule unterrichtet zu werden.
In dieser Schule bekommt jeder Schüler seinen eigenen Lernplan per E-Mail zugeschickt. Das sind Aufgaben aus verschiedenen Themengebieten. Der Schüler lässt sich soviel Zeit, wie er braucht. Er sendet dann die Aufgaben zurück, wenn er fertig ist. Danach erhält er sein nächstes „Lernpaket".
Das Besondere dabei ist, dass die Schüler nicht einfach irgendwelche Standardaufgaben bekommen. Nein – jeder Schüler bekommt Übungen, die nur für ihn gemacht wurden. Zum Beispiel berechnet dann ein Fußball-Fan, wie man schießen muss, um das Tor zu treffen. Ein Schüler, der sich für Autos interessiert, lernt, wie ein Automotor funktioniert. Schüler, die Computerspiele mögen, schreiben Aufsätze darüber, warum es Altersgrenzen für viele Spiele gibt. Und so ist Lernen kein „trockener Unterricht“, sondern es bedeutet, mehr über interessante Themen zu erfahren.
Manche Leute kritisieren, dass Kinder dabei allein vor dem Computer lernen. Sie meinen, dass man in der Schulzeit auch lernen soll, mit anderen zusammen zu arbeiten – so etwas lernt man in der Internet-Schule tatsächlich nicht.
Für die Prüfung können sich die Schüler grundsätzlich an jeder Schule anmelden. Diese Schule muss natürlich die passende Abschlussprüfung anbieten. Die Abschlussprüfung selber findet also nicht im Internet statt. Wie normale Schüler müssen die Web-Individualschüler eine Prüfung an einer staatlichen Schule mitschreiben. Die Internet-Schüler machen sich hier aber keine Sorgen: Bis jetzt haben alle ihre Prüfungen bestanden und keiner musste sie wiederholen.
Teil 5 - Welche Überschrift passt?
Lies die Texte und die Überschriften unter dem Text. Was passt zusammen?
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