Benutzer:Ágnes Réczi: Unterschied zwischen den Versionen
(→Über mein DSD-Projekt) |
|||
Zeile 17: | Zeile 17: | ||
{{wpd|Dunau}} | {{wpd|Dunau}} | ||
{{wmm-de|Wasser}} | {{wmm-de|Wasser}} | ||
+ | |||
+ | == mein DSD-Projekt == | ||
+ | |||
+ | |||
+ | === == Vorstellung der Donau== === | ||
+ | |||
+ | |||
+ | ==== 1)Ofizielle Datien über die Donau ==== | ||
+ | |||
+ | -Die Donau ist nach der Wolga der zweitlängste Strom in Europa. Je nach Definition misst sie 2845 oder 2888 Kilometer. Die Donau entspringt im Schwarzwald und mündet in einem ausgedehnten Delta ins Schwarze Meer. | ||
+ | -Für die vier Staaten Kroatien, Bulgarien, Moldawien und Ukraine stellt die Donau nur einen Grenzfluss dar. Sechs Staaten – Deutschland, Österreich, die Slowakei, Ungarn, Serbien und Rumänien – werden von der Donau durchflossen. | ||
+ | |||
+ | ==== 2)Die Donau in Deutschland ==== | ||
+ | -Namentlich entsteht die Donau 1,4 Kilometer östlich von Donaueschingen durch den Zusammenfluss der beiden Quellflüsse Brigach und Breg. | ||
+ | -Da die Donau im Schwarzwald entspringt, und im Schwarzen Meer mündet, ist die umgangssprachliche Bezeichnung Schwarzer Fluss. | ||
+ | -In Deutschland fließt die Donau von ihrer Quelle bis zur deutsch-österreichischen Grenze über 687 Kilometer und ist damit der drittlängste Fluss Deutschlands. An ihren Ufern liegen als größte Städte z.B. Ulm, Neu-Ulm, Regensburg und Passau. | ||
+ | -In Passau fließt zunächst die Ilz von links in die Donau und kurz danach von rechts der Inn zu. Das Wasser des Inns, das von den Alpen kommt, ist grün, das der Donau blau und das der aus einem Moorgebiet kommenden Ilz schwarz, so dass die Donau ein längeres Stück nach dem Zusammenfluss drei Wasserfarben (grün/blau/schwarz) aufweist. Auffallend ist dabei, wie stark das grüne Wasser des Inns das Wasser der Donau beiseitedrängt. Dies hängt neben der zeitweise sehr großen Wassermenge des Inns hauptsächlich von der stark unterschiedlichen Tiefe der beiden Gewässer ab. | ||
+ | |||
+ | ==== 3) Die Donau in Ungarn ==== | ||
+ | -An der ungarischen Grenze teilt sich die Donau erneut.Der südliche Arm namens Mosoni Duna durchfließt kurz nach seiner Abtrennung vom Hauptarm ausschließlich ungarisches Territorium. An seinen Ufern liegt die Industrie-, Handels- und Universitätsstadt Győr. Hier mündet die Raab ein. Östlich von Györ fließt Mosoni Duna wieder in den Hauptarm.Die für Ungarn historisch wohl bedeutendste Stadt am weiteren gemeinsamen Flusslauf noch vor dem Donauknie ist die ehemalige Hauptstadt Esztergom.Der Lauf der Donau ändert sich hier in einer eindrucksvollen Landschaft, dem Donauknie bei Visegrád, um rund 90 Grad. | ||
+ | -Nach ungefähr 40 Kilometern durchfließt die Donau Budapest, die Hauptstadt von Ungarn, welche mit 1,8 Millionen Einwohnern größte Stadt entlang des Donaulaufs ist.Sie verlässt kurz hinter Mohács das ungarische Staatsgebiet. | ||
+ | |||
+ | === Die Dunau bedeutet Leben - auch für die Manschen === | ||
+ | |||
+ | ==== 1) Lebensraum Donau ==== | ||
+ | -Über ihre vielen hundert Kilometer hinweg passiert die Donau viele Landschaften und Klimazonen und verändert so mehrmals ihren Charakter, entsprechend vielfältig ist ihre Flora und Fauna. Trotz zahlreicher, teils schwerer menschlicher Eingriffe, ist die Donau in vielen Abschnitten noch immer außerordentlich artenreich, dazu hat insbesondere beigetragen, dass einige besonders sensible Lebensräume unter Schutz gestellt wurden. | ||
+ | -Insgesamt sind über 300 Vogelarten an der Donau beheimatet. Die Donau ist eine der bedeutendsten europäischen Vogelzugstraßen und die an ihr gelegenen noch naturnahen Gebiete bilden oftmals wichtige Areale für Überwinterung. | ||
+ | -Typische Donaufische sind z. B. Barbe, Nase, Blaunase, Aitel, Hasel, wobei die Störartigen anders als früher durch den Bau der Staustufe am Eisernen Tor nicht mehr bis Wien gelangen können. Einige Arten sind gar in der Donau oder ihren Nebenflüssen endemisch, so zum Beispiel das Donaubachneunauge. Begünstigt durch verstärkten Landschaftsschutz und Renaturierungen von Donaueinzugsgebieten konnten seltenere Fischarten vor allem in Deutschland und Österreich wieder etabliert werden. Im Donaudelta finden sich über 150 Fischarten. | ||
+ | -Aber auch viele Säugetierarten sind hier heimisch. Ebenso bietet die Donau zahlreichen Amphibien und Reptilien Raum. | ||
+ | |||
+ | ==== 2) Trinkwasser ==== | ||
+ | -Die Donau ist entlang ihrem Lauf für rund 10 Millionen Menschen eine bedeutende Trinkwasserquelle. | ||
+ | -Österreich dagegen bezieht zu 99 Prozent sein Trinkwasser aus Grund- und Quellwasser, nur sehr selten, zum Beispiel während Hitzeperioden, wird Wasser der Donau entnommen, um daraus Trinkwasser zu gewinnen. Dasselbe gilt in Ungarn, das zu 91 Prozent Grundwasser verwendet. Auch die anderen Staaten entlang des Mittellaufs verzichten aufgrund der starken Verschmutzung auf die Verwendung von Donauwasser als Trinkwasser. Nur Orte an der Donau in Rumänien, wo der Strom wieder sauberer ist, versorgen sich noch weitgehend mit dem Wasser aus der Donau (Turnu-Severin, Donaudelta). | ||
+ | -Heute hat Österreich in Europa nach Island und Norwegen den höchsten Anteil an Wasserkraft überhaupt, auch im Donauraum ist Österreich führend, insgesamt werden rund 20 Prozent des öffentlichen Energiebedarfs durch die Donaukraftwerke gedeckt. Diese Entwicklung gilt allerdings nicht als durchweg positiv: Die reine Wasserkraft-Monokultur, die sich in Österreich insbesondere an der Donau konzentriert, die von der deutschen Grenze an, mit Ausnahme der Wachau, bis nach Wien mit Laufkraftwerken besetzt ist, verändert den Lauf und die Fließgeschwindigkeit des Gewässers und beeinträchtigt die reguläre Überflutung der ökologisch wertvollen Auwälder. Daneben bilden die Staustufen Barrieren für Fische und andere Lebewesen, die sich nicht mehr frei im Fluss bewegen können. | ||
+ | |||
+ | ==== 3)Wasserkraft ==== | ||
+ | Fünf Anrainerstaaten der Donau beziehen nennenswerte Anteile ihrer Energie aus Wasserkraftwerken an der Donau, nämlich Deutschland, Österreich, die Slowakei, Serbien und Rumänien. |
Version vom 14. November 2008, 21:43 Uhr
Inhaltsverzeichnis |
über mich
Ich heisse Agnes und ich besuche die 13.b.Ich bin 18 Jahre alt.In meiner Freizeit spiele ich gern Handball.Meine Team heisst Csepeli KSE.Ich möchte gern später als Fremdenführer arbeiten.
Wo ich wohne
Ich wohne in Budapest in XXI. Bezirk
Meine Liblings Dinge
- deutsche
[Peter Fox] [3 tage wach]
Über mein DSD-Projekt
mein DSD-Projekt
== Vorstellung der Donau==
1)Ofizielle Datien über die Donau
-Die Donau ist nach der Wolga der zweitlängste Strom in Europa. Je nach Definition misst sie 2845 oder 2888 Kilometer. Die Donau entspringt im Schwarzwald und mündet in einem ausgedehnten Delta ins Schwarze Meer. -Für die vier Staaten Kroatien, Bulgarien, Moldawien und Ukraine stellt die Donau nur einen Grenzfluss dar. Sechs Staaten – Deutschland, Österreich, die Slowakei, Ungarn, Serbien und Rumänien – werden von der Donau durchflossen.
2)Die Donau in Deutschland
-Namentlich entsteht die Donau 1,4 Kilometer östlich von Donaueschingen durch den Zusammenfluss der beiden Quellflüsse Brigach und Breg. -Da die Donau im Schwarzwald entspringt, und im Schwarzen Meer mündet, ist die umgangssprachliche Bezeichnung Schwarzer Fluss. -In Deutschland fließt die Donau von ihrer Quelle bis zur deutsch-österreichischen Grenze über 687 Kilometer und ist damit der drittlängste Fluss Deutschlands. An ihren Ufern liegen als größte Städte z.B. Ulm, Neu-Ulm, Regensburg und Passau. -In Passau fließt zunächst die Ilz von links in die Donau und kurz danach von rechts der Inn zu. Das Wasser des Inns, das von den Alpen kommt, ist grün, das der Donau blau und das der aus einem Moorgebiet kommenden Ilz schwarz, so dass die Donau ein längeres Stück nach dem Zusammenfluss drei Wasserfarben (grün/blau/schwarz) aufweist. Auffallend ist dabei, wie stark das grüne Wasser des Inns das Wasser der Donau beiseitedrängt. Dies hängt neben der zeitweise sehr großen Wassermenge des Inns hauptsächlich von der stark unterschiedlichen Tiefe der beiden Gewässer ab.
3) Die Donau in Ungarn
-An der ungarischen Grenze teilt sich die Donau erneut.Der südliche Arm namens Mosoni Duna durchfließt kurz nach seiner Abtrennung vom Hauptarm ausschließlich ungarisches Territorium. An seinen Ufern liegt die Industrie-, Handels- und Universitätsstadt Győr. Hier mündet die Raab ein. Östlich von Györ fließt Mosoni Duna wieder in den Hauptarm.Die für Ungarn historisch wohl bedeutendste Stadt am weiteren gemeinsamen Flusslauf noch vor dem Donauknie ist die ehemalige Hauptstadt Esztergom.Der Lauf der Donau ändert sich hier in einer eindrucksvollen Landschaft, dem Donauknie bei Visegrád, um rund 90 Grad. -Nach ungefähr 40 Kilometern durchfließt die Donau Budapest, die Hauptstadt von Ungarn, welche mit 1,8 Millionen Einwohnern größte Stadt entlang des Donaulaufs ist.Sie verlässt kurz hinter Mohács das ungarische Staatsgebiet.
Die Dunau bedeutet Leben - auch für die Manschen
1) Lebensraum Donau
-Über ihre vielen hundert Kilometer hinweg passiert die Donau viele Landschaften und Klimazonen und verändert so mehrmals ihren Charakter, entsprechend vielfältig ist ihre Flora und Fauna. Trotz zahlreicher, teils schwerer menschlicher Eingriffe, ist die Donau in vielen Abschnitten noch immer außerordentlich artenreich, dazu hat insbesondere beigetragen, dass einige besonders sensible Lebensräume unter Schutz gestellt wurden. -Insgesamt sind über 300 Vogelarten an der Donau beheimatet. Die Donau ist eine der bedeutendsten europäischen Vogelzugstraßen und die an ihr gelegenen noch naturnahen Gebiete bilden oftmals wichtige Areale für Überwinterung. -Typische Donaufische sind z. B. Barbe, Nase, Blaunase, Aitel, Hasel, wobei die Störartigen anders als früher durch den Bau der Staustufe am Eisernen Tor nicht mehr bis Wien gelangen können. Einige Arten sind gar in der Donau oder ihren Nebenflüssen endemisch, so zum Beispiel das Donaubachneunauge. Begünstigt durch verstärkten Landschaftsschutz und Renaturierungen von Donaueinzugsgebieten konnten seltenere Fischarten vor allem in Deutschland und Österreich wieder etabliert werden. Im Donaudelta finden sich über 150 Fischarten. -Aber auch viele Säugetierarten sind hier heimisch. Ebenso bietet die Donau zahlreichen Amphibien und Reptilien Raum.
2) Trinkwasser
-Die Donau ist entlang ihrem Lauf für rund 10 Millionen Menschen eine bedeutende Trinkwasserquelle. -Österreich dagegen bezieht zu 99 Prozent sein Trinkwasser aus Grund- und Quellwasser, nur sehr selten, zum Beispiel während Hitzeperioden, wird Wasser der Donau entnommen, um daraus Trinkwasser zu gewinnen. Dasselbe gilt in Ungarn, das zu 91 Prozent Grundwasser verwendet. Auch die anderen Staaten entlang des Mittellaufs verzichten aufgrund der starken Verschmutzung auf die Verwendung von Donauwasser als Trinkwasser. Nur Orte an der Donau in Rumänien, wo der Strom wieder sauberer ist, versorgen sich noch weitgehend mit dem Wasser aus der Donau (Turnu-Severin, Donaudelta). -Heute hat Österreich in Europa nach Island und Norwegen den höchsten Anteil an Wasserkraft überhaupt, auch im Donauraum ist Österreich führend, insgesamt werden rund 20 Prozent des öffentlichen Energiebedarfs durch die Donaukraftwerke gedeckt. Diese Entwicklung gilt allerdings nicht als durchweg positiv: Die reine Wasserkraft-Monokultur, die sich in Österreich insbesondere an der Donau konzentriert, die von der deutschen Grenze an, mit Ausnahme der Wachau, bis nach Wien mit Laufkraftwerken besetzt ist, verändert den Lauf und die Fließgeschwindigkeit des Gewässers und beeinträchtigt die reguläre Überflutung der ökologisch wertvollen Auwälder. Daneben bilden die Staustufen Barrieren für Fische und andere Lebewesen, die sich nicht mehr frei im Fluss bewegen können.
3)Wasserkraft
Fünf Anrainerstaaten der Donau beziehen nennenswerte Anteile ihrer Energie aus Wasserkraftwerken an der Donau, nämlich Deutschland, Österreich, die Slowakei, Serbien und Rumänien.