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Hallo, ich bin Katja Dzhenkova aus Wolgograd.
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Hallo, ich bin Katja Dzhenkova aus Wolgograd. Meine Heimatstadt liegt in Russland, am Fluss Wolga und trägt deshalb seinen Namen.  
  
 
Meine Heimatstadt ist durch den 2. Weltkrieg und durch die Schlacht bei Stalingrad weltbekannt geworden. Das Thema des Krieges ist immer noch im Stadtbild präsent, denn viele Denkmale, vor allem die gewaltige Skulptur der Mutter Heimat auf dem Mamai-Hügel, den Heldentaten der sowjetischen Soldaten gewidmet sind. Der Krieg wird oft in verschiedenen Projekten thematisiert, die die Erinnerungskultur der Zeitzeugen und der modernen Generation sowohl in Russland, als auch in Deutschland behandeln.
 
Meine Heimatstadt ist durch den 2. Weltkrieg und durch die Schlacht bei Stalingrad weltbekannt geworden. Das Thema des Krieges ist immer noch im Stadtbild präsent, denn viele Denkmale, vor allem die gewaltige Skulptur der Mutter Heimat auf dem Mamai-Hügel, den Heldentaten der sowjetischen Soldaten gewidmet sind. Der Krieg wird oft in verschiedenen Projekten thematisiert, die die Erinnerungskultur der Zeitzeugen und der modernen Generation sowohl in Russland, als auch in Deutschland behandeln.
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Aber nicht nur der Krieg prägt das moderne Wolgograd. Hier sind weitere interessante Tatsachen über meine Heimatstadt:
 
Aber nicht nur der Krieg prägt das moderne Wolgograd. Hier sind weitere interessante Tatsachen über meine Heimatstadt:
  
     nach der groben Einschätzung erstreckt sich die Stadt über mehr als 80 km am Ufer der Wolga entlang;
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    Wolgograd ist bereits der 3. Name der Stadt. Früher hieß sie Zarizyn, was im Tatarischen "Gelber Sand" bedeutete. Dann trug die Stadt den Namen Stalingrad;
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* nach der groben Einschätzung erstreckt sich die Stadt über mehr als 80 km am Ufer der Wolga entlang;
    Wolgograd hat viel mit der deutschen Kultur zu tun, denn im südlichen Teil der Stadt liegt Alt-Sarepta, die ehemalige deutsche Siedlung der Herrnhuter. Darüber hinaus arbeiten in der Stadt viele Vertreter der deutschen Firmen. Bei uns findet sogar der deutsch-russische Weihnachtsmarkt statt!
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* Wolgograd ist bereits der 3. Name der Stadt. Früher hieß sie Zarizyn, was im Tatarischen "Gelber Sand" bedeutete. Dann trug die Stadt den Namen Stalingrad;
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* Wolgograd hat viel mit der deutschen Kultur zu tun, denn im südlichen Teil der Stadt liegt Alt-Sarepta, die ehemalige deutsche Siedlung der Herrnhuter. Darüber hinaus arbeiten in der Stadt viele Vertreter der deutschen Firmen. Bei uns findet sogar der deutsch-russische Weihnachtsmarkt statt!
  
 
Es ist also kein Wunder, dass viele ihre berufliche Tätigkeit mit der deutschen Sprache und Deutschland verbinden wollen. Ich bin keine Ausnahme.
 
Es ist also kein Wunder, dass viele ihre berufliche Tätigkeit mit der deutschen Sprache und Deutschland verbinden wollen. Ich bin keine Ausnahme.

Version vom 23. April 2012, 20:45 Uhr

Hallo, ich bin Katja Dzhenkova aus Wolgograd. Meine Heimatstadt liegt in Russland, am Fluss Wolga und trägt deshalb seinen Namen. 

Meine Heimatstadt ist durch den 2. Weltkrieg und durch die Schlacht bei Stalingrad weltbekannt geworden. Das Thema des Krieges ist immer noch im Stadtbild präsent, denn viele Denkmale, vor allem die gewaltige Skulptur der Mutter Heimat auf dem Mamai-Hügel, den Heldentaten der sowjetischen Soldaten gewidmet sind. Der Krieg wird oft in verschiedenen Projekten thematisiert, die die Erinnerungskultur der Zeitzeugen und der modernen Generation sowohl in Russland, als auch in Deutschland behandeln.

Aber nicht nur der Krieg prägt das moderne Wolgograd. Hier sind weitere interessante Tatsachen über meine Heimatstadt:


  • nach der groben Einschätzung erstreckt sich die Stadt über mehr als 80 km am Ufer der Wolga entlang;
  • Wolgograd ist bereits der 3. Name der Stadt. Früher hieß sie Zarizyn, was im Tatarischen "Gelber Sand" bedeutete. Dann trug die Stadt den Namen Stalingrad;
  • Wolgograd hat viel mit der deutschen Kultur zu tun, denn im südlichen Teil der Stadt liegt Alt-Sarepta, die ehemalige deutsche Siedlung der Herrnhuter. Darüber hinaus arbeiten in der Stadt viele Vertreter der deutschen Firmen. Bei uns findet sogar der deutsch-russische Weihnachtsmarkt statt!

Es ist also kein Wunder, dass viele ihre berufliche Tätigkeit mit der deutschen Sprache und Deutschland verbinden wollen. Ich bin keine Ausnahme.

Ich arbeite als Dozentin an der Staatlichen sozial-pädagogischen Universität Wolgograd, am Lehrstuhl für Deutsche Philologie. Außerdem bin ich im Sprachlernzentrum Wolgograd, Partner des Goethe-Instituts, tätig.

Ich kann mir mein Leben ohne Deutsch nicht vorstellen. Deutsch und alles, was damit verbunden ist, ist für mich mein Hobby und meine Arbeit, meine Freizeit, meine Dienstreisen und sogar mein Urlaubsziel.