Gruppe 3
Mitglieder der Gruppe 3
Sagirasch Assemchanowa (Almaty, Kasachstan)
Mind-Map zum Thema "Jeder ist ein Fremder – fast überall."
Text "Jeder ist ein Fremder – fast überall."
Auf der ganzen Welt gibt es viele Völker, die voneinander durch andere Kulturen unterscheiden. Wer sich mit nationalen Charaktereigenschaften beschäftigt, rührt an Stereotypen und Klischees. Man denkt, zum Beispiel, dass alle Deutschen pedantisch sind und planmäßig leben. Jedoch, wie gesagt, „in jedem Klischee, heißt es, liegt ein Körnchen Wahrheit.“ Nicht alle, aber viele Deutsche planen ihren Tagesablauf, ihre Aktivitäten im Leben. Man gewöhnt an die Zeitplanung von Kindheit an.
Die Vertreter anderer Kulturen können manchmal ihre Faszination bei dieser Sache nicht verbergen. Trotzdem handeln sie im ihrem Alltag anders im Vergleich zu Deutschen. Die Kasachen planen große Maßnahmen in absehbarer Zeitperiode, in ein Paar Monaten, die Deutschen andererseits machen das für ein Paar Jahre.
Wie fühlt man sich im Rahmen einer anderen Kultur? Man empfindet Schrecken, Furcht, dass man dich nicht richtig versteht und als Folge nicht entsprechend reagiert. Die Angst sitzt den Fremden im Nacken.
Außer Angst ist auch jedem Menschen Neugier auf das Fremde eigen. Um diese Neugier zu befriedigen, lernt man andere Traditionen kennen, versucht man sie zu verstehen und tolerieren.
Die Erkenntnis der Welt geschieht mittels der Sprache. Jemand hat gesagt: „Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt.“ Diese Worte kann man wahrscheinlich so verstehen, dass die Sprache die Realien der Umgebung darstellt. Dadurch wird die verbale Distanzierung, die Abgrenzung von anderen Kulturen, Sprachen vollgezogen. So, gibt es die Benennungen der jüngeren und älteren Geschwister in der kasachischen Kultur, was aber bei den Deutschen und Russen fehlt.
Abschließend kann man sagen, dass jeder ein Fremder nicht nur in einer anderen Kultur, sondern auch in seiner eigenen Kultur ist. Denn kennt man manchmal die Sitten und Bräuche eigener Kultur nicht.