Meine Lieblingsmusik
Als ich vierzehn war
Als ich vierzehn war, hörten meine Klassenkameraden "The Beatles" auf BFBS [British Forces Broadcasting Service]. Der erste Song, den ich dann am Radio hörte, war "I wonna hold your hand". Mir waren die Stimmen zu feminin. Trotzdem ließ ich meine Haare länger wachsen - aber nicht, um den "Pilzköpfen" nachzueifern. [So wurden die Beatles in der deutschen Presse genannt.] Mein Idol Ludwig van Beethoven hatte auch lange Haare. Und er war so dick wie ich. Das sieht man auf dem Porträt von Joseph Karl Stieler aber nicht. Einen Maler, der sich für mich interessiert und mich so idealisiert hätte, gab es leider nicht. An Beethoven gefiel mir besonders die Anekdote von seiner Begegnung mit der Kaiserin Maria Ludovika in Teplitz (1812). Beethoven war in der Gesellschaft Goethes. Goethe verbeugte sich vor der Kaiserin und zog den Hut, Beethoven stürmte weiter, seinen Weg mitten durch die Hofgesellschaft nehmend, die Hände in den Taschen vergraben.
Auf Stielers Bild hält Beethoven die Partitur der "Missa solemnis" in der Hand. Ich hörte damals die "Egmont-Ouvertüre", den "Coriolan" und die Symphonie Nr. 3 "Eroica", am liebsten dirigiert von Karajan.
In diesem Memory könnt ihr Gegenbegriffe [Antonyme] zu meinem Text oben finden:
Maler | Musiker |
The Beatles | Ludwig van Beethoven |
feminin | maskulin |
lange Haare | kurze Haare |
dick | dünn |