Projekt-Gruppe: Träume: Unterschied zwischen den Versionen

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Wir haben unsere Präsentation aus diesen Texten zusammengestellt. In unserer Vorstellung werden wir die wichtigsten Sachen aus diesen erwähnen.
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Träume werden in allen Phasen des Schlafes (Einschlafen, Aufwachen, REM-Schlaf und NREM-Schlaf) erlebt, aber nur selten als solche erinnert. Das Traumgeschehen handelt häufig von Dingen und Ereignissen, die physikalisch unmöglich oder in der Wachrealität unwahrscheinlich sind. Träume unterliegen nicht der Steuerung des Ichs und sind oft mit starkem emotionalem Erleben assoziiert. Erschreckende und angstauslösende Träume werden als Albträume bezeichnet.
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Ein Albtraum (auch Alptraum), veraltet Nachtmahr, ist ein Traum, der von Emotionen wie Angst und Panik beim Träumenden begleitet wird. Der Traum kann dabei bedrohliche, aber durchaus auch banale Situationen enthalten. Albträume gehören zu den nichtorganischen Schlafstörungen.
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Im nächtlichen Schlafrhythmus treten Albträume vorwiegend im REM-Schlaf auf, meist in der zweiten Nachthälfte. Die Dauer schwankt zwischen wenigen Minuten bis zu einer halben Stunde und endet meist mit Aufschrecken, wonach man sich in der Regel sofort der Wachheit bewusst und räumliche und zeitliche Orientierung gegeben ist. Als Ursachen werden unverarbeitete Tagesgeschehen, traumatische oder traumatisierende Erlebnisse, Stress oder psychische Probleme angenommen.
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Die Häufigkeit des Träumens scheint bei allen Menschen in etwa gleich ausgeprägt zu sein, wenngleich die Erinnerbarkeit individuell sehr verschieden ist. Als sogenannte Non-dreamers [1] werden in der Fachliteratur Menschen beschrieben, die angeben, niemals zu träumen. Dieses Phänomen ist oft mit dem Schlaf-Apnoe-Syndrom assoziiert oder ist bei Patienten im Zustand nach einem aufgetretenen Hirnschaden (Frontalhirn) anzutreffen. Auch durch die Einnahme bestimmter Psychopharmaka kann das Träumen unterdrückt werden.
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Träume und deren Deutung hatten im Altertum eine zentrale Stellung in Bezug auf die Zukunft und das Schicksal der menschlichen Existenz. Ursache und Funktion des Traumes sind auch heute noch nicht umfänglich erforscht. Es sind verschiedene Hypothesen bekannt, die je nach wissenschaftlichem und weltanschaulichem Hintergrund zu unterschiedlichen Aussagen kommen: So werden Träume von der Hirnforschung ausschließlich als physiologische Antwort neuronaler Prozesse betrachtet, während sie die Tiefenpsychologie als Reflexionen des Unbewussten ansieht.
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Die Traumforschung sieht sich mit einem unüberwindbaren Problem konfrontiert. Der Traum an sich kann nicht direkt beobachtet werden. Um zu wissen, ob ein schlafender Mensch träumt, muss er aus dem Schlaf geweckt und befragt werden.
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Es gibt bisher keine unter Neurophysiologen allgemein anerkannte Hypothese zur Funktion des Traumes und des REM-Schlafs. Es ist schwer zu glauben, dass dieser physiologische Zustand nicht eine irgendwie geartete lebenswichtige Rolle spielt. Es gibt kein allgemeines Einverständnis unter Schlafforschern zur Funktion des REM-Schlafes. (Jerome Siegel)
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Die Inhalte der experimentell-psychologischen Traumforschung lassen sich in drei Gruppen einteilen.
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Erstens die Beschreibung von Träumen, um sie eindeutig von Wachphantasien und -gedanken abgrenzen zu können, aber auch, um allgemeine Beschreibungsweisen zur besseren Auswertung zu generieren. Als Traum bezeichnen Schlafforscher das, was der Träumer im REM-Schlaf erlebt, während sie Träume in der Einschlafphase als hypnagogische Halluzinationen bezeichnen. [4]
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Zweitens die Einflussfaktoren auf Träume, d.h. die Frage, welche Auswirkungen das vorangegangene Wacherleben und äußerliche Reize während des Schlafs auf den Traum hat. Mehrere Forschergruppen haben untersucht, inwieweit äußere Reize in den Traum übernommen werden. Manchmal gab es eine partielle Übernahme, oft jedoch gar keine, und in keinem Fall wurde der Reiz zentrales Traumthema. Diese Schwierigkeit, den Träumer von seiner inneren Erfindung abzubringen, nannte Allan Rechtschaffen single-minded process. [5] Von Interesse ist dabei auch die Korrelation des Traums mit der Physiologie des Träumers (Augenbewegung, Puls, Atmung etc.). Auch hier gibt es noch keine allgemein anerkannte Lehrmeinung. Während P. Lavie, sich u.a. auf den Tennistraum stützend, in dem die Augenbewegungen des Träumers mit dem Hin und Her des Balles übereinstimmten, dazu neigt eine Verbindung zu sehen, [6] sind diese isolierten Beweise für M. Jouvet nicht hinreichend. [7] Außerdem gibt es auch bei Menschen, die von Geburt an blind sind, vereinzelte Augenbewegungen während des REM-Schlafs, obwohl sie in Geräuschen, Fühlen und emotionalen Zuständen träumen. [8]
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Drittens die Rückkopplung von erlebtem Traum auf das Wacherleben, wie beispielsweise nach Albträumen oder kreativen Träumen.
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Fast alle Säugetiere, Vögel und auch manche Reptilien zeigen Phasen von REM-Schlaf und träumen somit höchstwahrscheinlich. Hunde und Katzen bewegen z. B. ihre Pfoten so, als würden sie laufen, äußern arteigene Laute und/oder zeigen lebhafte Mimik. Dabei verarbeiten sie möglicherweise Erinnerungen, die sich jedoch keineswegs auf den vorangegangenen Tag beschränken (zu beobachten z. B. bei alten oder invaliden Tieren). Es wurden auch Versuche an Ratten durchgeführt, die zeigen, dass die Gehirnaktivität, die sie bei einer Futtersuche zeigen, in der darauf folgenden Schlafphase ganz ähnlich wiederkehrt. Einige wenige Säugetiere wie die Ameisenigel oder die Delphine haben keinen REM-Schlaf.
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Als Traum im engeren Sinne wird das psychische Erleben im Schlaf bezeichnet, das überwiegend von visuellen und akustischen Wahrnehmungen geprägt ist.
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Die meisten Träume sind nach dem Erwachen oft schwer oder überhaupt nicht erinnerbar.
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Erschreckende und angstauslösende Träume werden als Albträume bezeichnet.
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Träume und deren Deuutung hatten im Altertum eine zentrale Stellung in Bezug auf die Zukunft und das Schicksal der menschlichen Existenz.
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Der Traum kann nicht direkt beobachtet werden. Um zu wissen, ob ein schlafendr Mensch träumt, muss er aus dem Schlaf geweckt und befragt werden.
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Neben den inneren Quellen des Trauminhalts können auch zeitgleich mit dem Traum auftretende äußere Reize einwirken. Diese werden über die menschlichen Sinnesorgane aufgenommen und entsprechend ausgesprochene Worte oder auch Gerüche, Lichteffekte und körperliche Eindrücke (Hunger, Durst, Harndrang) in Frage kommen.
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Es gibt einen geschlechtsspezifischen Unterschied in der Traumerinnerung. Frauen erinnern sich im Schnitt häufiger an das Traumerleben als Männer.
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Albträume haben den stärksten Einfluss auf das Empfinden am Tag. Bekannt sind auch kreative Anstöße, die aus nächtlichen Traumerlebnissen kommen. Bekannt sind die Einflüsse in der Malerei (Surrealismus) und der Musik (z.B. Yesterday von den Beatles)
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Im Traum erleben wir Momente der Angst, der Qual, oder des Glücks.
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Wir schweben durch Luft, können durch Mauern sehen oder unterhalten uns mit Tieren – im Traum scheinen alle Dinge möglich. Alles erscheint ganz normal zu sein.
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In den meisten Fällen spielen wir die Hauptrolle.
  
 
== Protokoll ==
 
== Protokoll ==

Version vom 4. Juni 2008, 22:09 Uhr

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Inhaltsverzeichnis

Teilnehmer

Diana Gellért und Fruzsina Talabos

Thema

  • Träume

Beschreibung des Themas

  • Was sind die Träme?
  • Der Schlaf
  • Interessante Sachen
  • Traumdeutung
  • Arten von Träumen

Plan

Wir haben unsere Präsentation aus diesen Texten zusammengestellt. In unserer Vorstellung werden wir die wichtigsten Sachen aus diesen erwähnen.

Träume werden in allen Phasen des Schlafes (Einschlafen, Aufwachen, REM-Schlaf und NREM-Schlaf) erlebt, aber nur selten als solche erinnert. Das Traumgeschehen handelt häufig von Dingen und Ereignissen, die physikalisch unmöglich oder in der Wachrealität unwahrscheinlich sind. Träume unterliegen nicht der Steuerung des Ichs und sind oft mit starkem emotionalem Erleben assoziiert. Erschreckende und angstauslösende Träume werden als Albträume bezeichnet.

Ein Albtraum (auch Alptraum), veraltet Nachtmahr, ist ein Traum, der von Emotionen wie Angst und Panik beim Träumenden begleitet wird. Der Traum kann dabei bedrohliche, aber durchaus auch banale Situationen enthalten. Albträume gehören zu den nichtorganischen Schlafstörungen.

Im nächtlichen Schlafrhythmus treten Albträume vorwiegend im REM-Schlaf auf, meist in der zweiten Nachthälfte. Die Dauer schwankt zwischen wenigen Minuten bis zu einer halben Stunde und endet meist mit Aufschrecken, wonach man sich in der Regel sofort der Wachheit bewusst und räumliche und zeitliche Orientierung gegeben ist. Als Ursachen werden unverarbeitete Tagesgeschehen, traumatische oder traumatisierende Erlebnisse, Stress oder psychische Probleme angenommen.

Die Häufigkeit des Träumens scheint bei allen Menschen in etwa gleich ausgeprägt zu sein, wenngleich die Erinnerbarkeit individuell sehr verschieden ist. Als sogenannte Non-dreamers [1] werden in der Fachliteratur Menschen beschrieben, die angeben, niemals zu träumen. Dieses Phänomen ist oft mit dem Schlaf-Apnoe-Syndrom assoziiert oder ist bei Patienten im Zustand nach einem aufgetretenen Hirnschaden (Frontalhirn) anzutreffen. Auch durch die Einnahme bestimmter Psychopharmaka kann das Träumen unterdrückt werden.

Träume und deren Deutung hatten im Altertum eine zentrale Stellung in Bezug auf die Zukunft und das Schicksal der menschlichen Existenz. Ursache und Funktion des Traumes sind auch heute noch nicht umfänglich erforscht. Es sind verschiedene Hypothesen bekannt, die je nach wissenschaftlichem und weltanschaulichem Hintergrund zu unterschiedlichen Aussagen kommen: So werden Träume von der Hirnforschung ausschließlich als physiologische Antwort neuronaler Prozesse betrachtet, während sie die Tiefenpsychologie als Reflexionen des Unbewussten ansieht.

Die Traumforschung sieht sich mit einem unüberwindbaren Problem konfrontiert. Der Traum an sich kann nicht direkt beobachtet werden. Um zu wissen, ob ein schlafender Mensch träumt, muss er aus dem Schlaf geweckt und befragt werden.

Es gibt bisher keine unter Neurophysiologen allgemein anerkannte Hypothese zur Funktion des Traumes und des REM-Schlafs. Es ist schwer zu glauben, dass dieser physiologische Zustand nicht eine irgendwie geartete lebenswichtige Rolle spielt. Es gibt kein allgemeines Einverständnis unter Schlafforschern zur Funktion des REM-Schlafes. (Jerome Siegel)

Die Inhalte der experimentell-psychologischen Traumforschung lassen sich in drei Gruppen einteilen.

Erstens die Beschreibung von Träumen, um sie eindeutig von Wachphantasien und -gedanken abgrenzen zu können, aber auch, um allgemeine Beschreibungsweisen zur besseren Auswertung zu generieren. Als Traum bezeichnen Schlafforscher das, was der Träumer im REM-Schlaf erlebt, während sie Träume in der Einschlafphase als hypnagogische Halluzinationen bezeichnen. [4]

Zweitens die Einflussfaktoren auf Träume, d.h. die Frage, welche Auswirkungen das vorangegangene Wacherleben und äußerliche Reize während des Schlafs auf den Traum hat. Mehrere Forschergruppen haben untersucht, inwieweit äußere Reize in den Traum übernommen werden. Manchmal gab es eine partielle Übernahme, oft jedoch gar keine, und in keinem Fall wurde der Reiz zentrales Traumthema. Diese Schwierigkeit, den Träumer von seiner inneren Erfindung abzubringen, nannte Allan Rechtschaffen single-minded process. [5] Von Interesse ist dabei auch die Korrelation des Traums mit der Physiologie des Träumers (Augenbewegung, Puls, Atmung etc.). Auch hier gibt es noch keine allgemein anerkannte Lehrmeinung. Während P. Lavie, sich u.a. auf den Tennistraum stützend, in dem die Augenbewegungen des Träumers mit dem Hin und Her des Balles übereinstimmten, dazu neigt eine Verbindung zu sehen, [6] sind diese isolierten Beweise für M. Jouvet nicht hinreichend. [7] Außerdem gibt es auch bei Menschen, die von Geburt an blind sind, vereinzelte Augenbewegungen während des REM-Schlafs, obwohl sie in Geräuschen, Fühlen und emotionalen Zuständen träumen. [8]

Drittens die Rückkopplung von erlebtem Traum auf das Wacherleben, wie beispielsweise nach Albträumen oder kreativen Träumen.

Fast alle Säugetiere, Vögel und auch manche Reptilien zeigen Phasen von REM-Schlaf und träumen somit höchstwahrscheinlich. Hunde und Katzen bewegen z. B. ihre Pfoten so, als würden sie laufen, äußern arteigene Laute und/oder zeigen lebhafte Mimik. Dabei verarbeiten sie möglicherweise Erinnerungen, die sich jedoch keineswegs auf den vorangegangenen Tag beschränken (zu beobachten z. B. bei alten oder invaliden Tieren). Es wurden auch Versuche an Ratten durchgeführt, die zeigen, dass die Gehirnaktivität, die sie bei einer Futtersuche zeigen, in der darauf folgenden Schlafphase ganz ähnlich wiederkehrt. Einige wenige Säugetiere wie die Ameisenigel oder die Delphine haben keinen REM-Schlaf.

Als Traum im engeren Sinne wird das psychische Erleben im Schlaf bezeichnet, das überwiegend von visuellen und akustischen Wahrnehmungen geprägt ist. Die meisten Träume sind nach dem Erwachen oft schwer oder überhaupt nicht erinnerbar. Erschreckende und angstauslösende Träume werden als Albträume bezeichnet. Träume und deren Deuutung hatten im Altertum eine zentrale Stellung in Bezug auf die Zukunft und das Schicksal der menschlichen Existenz. Der Traum kann nicht direkt beobachtet werden. Um zu wissen, ob ein schlafendr Mensch träumt, muss er aus dem Schlaf geweckt und befragt werden. Neben den inneren Quellen des Trauminhalts können auch zeitgleich mit dem Traum auftretende äußere Reize einwirken. Diese werden über die menschlichen Sinnesorgane aufgenommen und entsprechend ausgesprochene Worte oder auch Gerüche, Lichteffekte und körperliche Eindrücke (Hunger, Durst, Harndrang) in Frage kommen. Es gibt einen geschlechtsspezifischen Unterschied in der Traumerinnerung. Frauen erinnern sich im Schnitt häufiger an das Traumerleben als Männer. Albträume haben den stärksten Einfluss auf das Empfinden am Tag. Bekannt sind auch kreative Anstöße, die aus nächtlichen Traumerlebnissen kommen. Bekannt sind die Einflüsse in der Malerei (Surrealismus) und der Musik (z.B. Yesterday von den Beatles) Im Traum erleben wir Momente der Angst, der Qual, oder des Glücks. Wir schweben durch Luft, können durch Mauern sehen oder unterhalten uns mit Tieren – im Traum scheinen alle Dinge möglich. Alles erscheint ganz normal zu sein. In den meisten Fällen spielen wir die Hauptrolle.

Protokoll

  • Datum: 15. 05. 2008
  • Was: an Wiki angemeldet, erstes Quiz ausprobiert
  • Bemerkungen: keine Probleme

  • Datum: 03. 06. 2008
  • Was: an Wiki angemeldet, Thema beschieben, zu den Träumen ein Quiz gemacht
  • Bemerkungen: keine Probleme

  • Datum:
  • Was:
  • Bemerkungen:

  • Datum:
  • Was:
  • Bemerkungen:

  • Datum:
  • Was:
  • Bemerkungen:

Unterseiten

  • zum Beispiel interessante Texte, Inhaltsangaben, Fragebögen, Ergebnisse usw.
  • Quiz
Pluspunkte für eine richtige Antwort:  
Minuspunkt für eine falsche Antwort:
Ignoriere den Fragen-Koeffizienten:

1. Was sind die Träume?

ein Reich mit eigenen Regeln
Illusionen
Vorstellungen

2. Was für Bilder sind die Träume?

existente
vom Gehirn ausgelöschte
unwirkliche

3. Wie heißt die negative Art vom Traum?

Albtraum
Schlechttraum
Traurigtraum

4. Was sind die Alpträume?

glückliche Träume
angstauslösende Träume
vergessene Träume

5. Was bedeuten die wiederkehrenden Träume?

wenn wir im Traum träumen
wenn wir uns an den Traum klar erinnern
wenn ein Traum vielmal vorkommt

Punkte: 0 / 0


Wörtersammlung / Worterklärungen

Wörterliste-Traum

Weiterführende Links

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Bilder für die Präsentation

Planung der Präsentation

Reflexion