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+ | Habe ich zwar schon ''getwittert'', aber hier sind noch einmal die Links: | ||
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+ | u.a. ''twittern, Wiki, Web 2.0, Internetfernsehen und entpacken.'' | ||
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+ | * Dazu gibt es einen Test: [http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/482011 Neue Worte im Duden – kennst du sie? ]Der [http://jetzt.sueddeutsche.de/ jetzt.de]-Neue-Worte-Test! | ||
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+ | Und ergänzend aus einem kritischen Artikel der SZ: | ||
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+ | === [http://mobil.sueddeutsche.de/inm/sz/10lujaglg73rb Jenseits von Duden] === | ||
+ | Details sind auch die 5000 Wörter, die dem „Duden” für die jüngste Ausgabe hinzugefügt wurden. Wer braucht eine Schreibung für „twittern”, wenn doch gleichzeitig das nicht minder häufige „aufstellen” – in Sinne von: „wir sind gut aufgestellt” – gar nicht vorkommt, dafür aber die „Flurhüterin” und die „Agioteurin”? Nein, auch der „Duden” dokumentiert nur einen Ausschnitt der deutschen Sprache. Deren Grenzen sind letztlich willkürlich gewählt – und Stilvorschriften sind nicht Aufgabe eine Wörterbuchs. Gleichzeitig wird aber durch diese Auswahl deutlich, worauf es der Redaktion ankommt: auf die Durchsetzung oder auch Wiederherstellung einer Autorität. Demselben Zweck dient offenbar die scheinbare Überwindung des Variantenreichtums, den die Rechtschreibreform hinterlässt, durch die Vorlieben der Redaktion. An Autorität hat der „Duden” tatsächlich viel verloren. Aufrechterhalten lässt sie sich eigentlich weniger mit dem Buch als mit dem damit verknüpften Korrekturprogramm für Computer: also dann, wenn man die Rechtschreibung nicht mehr dem eigenen Kopf, sondern einem Automatismus überlässt. | ||
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+ | Zitat aus: [http://mobil.sueddeutsche.de/inm/sz/10lujaglg73rb http://mobil.sueddeutsche.de/inm/sz/10lujaglg73rb] |
Aktuelle Version vom 27. August 2009, 18:19 Uhr
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Text
Habe ich zwar schon getwittert, aber hier sind noch einmal die Links:
u.a. twittern, Wiki, Web 2.0, Internetfernsehen und entpacken.
- Dazu gibt es einen Test: Neue Worte im Duden – kennst du sie? Der jetzt.de-Neue-Worte-Test!
Und ergänzend aus einem kritischen Artikel der SZ:
Jenseits von Duden
Details sind auch die 5000 Wörter, die dem „Duden” für die jüngste Ausgabe hinzugefügt wurden. Wer braucht eine Schreibung für „twittern”, wenn doch gleichzeitig das nicht minder häufige „aufstellen” – in Sinne von: „wir sind gut aufgestellt” – gar nicht vorkommt, dafür aber die „Flurhüterin” und die „Agioteurin”? Nein, auch der „Duden” dokumentiert nur einen Ausschnitt der deutschen Sprache. Deren Grenzen sind letztlich willkürlich gewählt – und Stilvorschriften sind nicht Aufgabe eine Wörterbuchs. Gleichzeitig wird aber durch diese Auswahl deutlich, worauf es der Redaktion ankommt: auf die Durchsetzung oder auch Wiederherstellung einer Autorität. Demselben Zweck dient offenbar die scheinbare Überwindung des Variantenreichtums, den die Rechtschreibreform hinterlässt, durch die Vorlieben der Redaktion. An Autorität hat der „Duden” tatsächlich viel verloren. Aufrechterhalten lässt sie sich eigentlich weniger mit dem Buch als mit dem damit verknüpften Korrekturprogramm für Computer: also dann, wenn man die Rechtschreibung nicht mehr dem eigenen Kopf, sondern einem Automatismus überlässt.
Zitat aus: http://mobil.sueddeutsche.de/inm/sz/10lujaglg73rb