Multiple-Choice: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 23. April 2008, 19:47 Uhr
Das Multiple-Choice-Verfahren (kurz: MC) (deutsch: mehrfache Auswahl im Sinne von mehreren Möglichkeiten, die zur Auswahl stehen) ist ein statistisches Verfahren zur Datenerhebung.
Aus: Wikipedia
- Multiple-Choice-Beispiel:
Welches Tier ist kein Fisch?
- ) Hai
- ) Forelle
- ) Delphin
Definition
Aus: http://www.phil.uni-sb.de/mz/verweise/psych/aufgaben/mcguideline.html#Kennzeichen
Eine einfache Multiple-Choice-Aufgabe besteht aus einem Aufgabenstamm und mehreren Antwortoptionen (Alternativen). Eine der Antwortoptionen ist die richtige Antwort. Die falschen Alternativen heißen Distraktoren.
Anordnung der Aufgaben
Bei Leistungstests ist es üblich, die Aufgaben nach Schwierigkeit zu staffeln. Leichtere Aufgaben zu Beginn einer Test- bzw. Übungsserie könnten sich zudem wegen der relativ hohen Erfolgswahrscheinlichkeit positiv auf die Lern bzw. Arbeitsmotivation auswirken. Andere Anordnungvarianten gruppieren die Aufgaben nach Lehrzielniveau oder nach Aufgabentyp.
Im Gegensatz zu Lern oder Übungsaufgaben müssen Testaufgaben voneinander unabhängig sein. D.h. Eine vorangehende Aufgabe darf keine Lösungshinweise für eine nachfolgende Aufgabe geben.
Abgrenzungskriterium der korrekten Antwort von den Distraktoren
Aus dem Aufgabenstamm muss hervorgehen, welches Kriterium die korrekte Antwort erfüllen muß. Die korrekte Antwort kann sich in zweierlei Weise von den Distraktoren unterscheiden:
a) Die zutreffende Antwort ist wahr. Alle Distraktoren sind falsch (true answer form)
b) Die zutreffende Antwort ist die beste Auswahl unter allen Alternativen. (best answer form)
Aufgabenstellungen in der Variante a sind offenbar meist einfacher zu konstruieren. Manchmal aber ist es schwierig, etwas eindeutig Falsches zu finden, was dann auch noch plausibel sein soll.
Aufgabenstellung in der best answer Form sind anspruchsvoller und werden häufiger bei Lehrzielen höheren Lehrzielniveaus, also zur Erfassung komplexerer Leistungen angewandt, wo der Student z.B. entscheiden muß, was der beste Grund für eine bestimmte Aktion ist oder welches die beste Methode zur Erreichung eines Zieles darstellt. Die Distraktoren sind hierbei zumindest teilweise richtig. Jedoch muß Eindeutigkeit bzw. hinreichender Konsens darüber herrschen, welche Alternative die korrekte, also die beste Antwort darstellt.