Arbeitlosigkeit-eine ständige Erscheinung der Marktwirtschaft

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Die Marktwirtschaft an sich kann keine Vollbeschäftigung sichern. Sie bewegt sich der Anteil der Arbeitslosen im Allgemeinen zwischen 3 und 10 Prozent, kann aber höher sein. Dies hängt damit zusammen, dass sich die Wirtschaft in ständiger Bewegung befindet. Der Markt wirft die Betriebe oder Institutionen von sich selbst aus, die veraltete Produkte und unnötige Dienstleistungen anbieten. Dafür entstehen neue Betriebe und Einrichtungen, das ein Wachstum im Bedarf nach Arbeitskraft mit sich bringen kann. Saisonale Veränderung der Arbeitskräftenachfrage (z. B. in dem Fremdenverkehr oder in der Bauindustrie) vergrößern oder vermindern die Arbeitslosigkeit. Auch in Ungarn muss das Volk damit rechnen, dass im Laufe des Berufslebens der Arbeitsplatz oder der Beruf mehrmals zum Wechsel gezwungen werden können. In Ungarn bekommen die Arbeitslosen staatliche Unterstützung in Form von Arbeitslosengeld und –hilfe sowie bei der Umschulung. Nach dem Systemwechsel haben viele Ungarn ihre Arbeit verloren, aber mit dem einsetzenden Wirtschaftswachstum entstanden neue Arbeitsplätze und die Arbeitslosigkeit nahm wieder ab. Am niedrigsten ist die Arbeitslosigkeit in den aufstrebenden Komitaten Transdanubiens sowie in Budapest und Umgebung. Hoch ist die Anzahl, wo Fabriken geschlossen werden mussten und nicht genügend Arbeitsplätze entstanden. Die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit ist schwer, wo die Einwohner geringe fachliche Qualifikation haben, das ist besonders in den Dörfern typisch.

Quelle: Ungarns Geographie für die Mittelschule