Sammlung zu Weihnachten

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Die älteste Nussknacker-Figur stammt aus dem Jahr 1591 und befindet sich heute im Wiener Völkerkundemuseum. Sie stellt einen Bettelmönch dar

Die Legende besagt, dass die Nussknacker als Repräsentanten der Obrigkeit den einfachen Leuten zu Diensten sein sollten.

Hiermit erklärt sich auch der Name: Denn das lateinische Wort adventus, von dem "Advent" abgeleitet wurde, bedeutet Ankunft.

Den ersten Weihnachtskalender druckte der Lithograf Gerhard Lang 1908 in München. Seine Version enthielt 24 bunte Bildchen, die von den Kindern ausgeschnitten und auf einen weiteren Bogen aufgeklebt werden konnten.

Der Hamburger Theologe Johann Hinrich Wichern leitete ab 1833 eine Einrichtung für sozial benachteiligte Kinder, das "Rauhe Haus", wie es auch heute noch heißt. Um den Kindern das Warten erträglicher zu machen, zündete er an jedem Tag im Advent eine kleine rote Kerze an und an den Sonntagen eine große weiße.

Obwohl wir uns heute die Bäuche mit Plätzchen und Lebkuchen voll schlagen, galt der Advent früher lange Zeit als Buß- und Fastenzeit. In der Kirche tragen Messdiener und Geistliche im Advent daher violett, wie zur Fastenzeit vor Ostern.

Früher war die Weihnachtszeit eine Fastenzeit.

Damit Früchte und Getreide auch bis zum Frühling hielten, mussten sie zu Zeiten ohne Tiefkühltruhen und Supermärkte stark gezuckert oder gesalzen werden – denn das konserviert. Daher stammt die Tradition der weihnachtlichen Gewürze, die auch heute noch in Gebäck und anderen Süßigkeiten stecken.


Außerdem beeinflussen Süßigkeiten unser Gemüt. Im Winter leiden viele Menschen an dauerhafter Müdigkeit und getrübter Stimmung. Denn durch den Mangel an Sonnenlicht und frischer Luft sinkt der Gehalt an Serotonin im Blut – ein Botenstoff, der Glücksgefühle hervorruft. Süße Speisen, vor allem Schokolade, heben den Serotoninspiegel und helfen so auch der Seele durch die dunkle Jahreszeit.


Es ist wohl die berühmteste Weihnachtsgeschichte überhaupt – gleich nach Jesu Geburt selbst natürlich. Seit Charles Dickens' Roman "Eine Weihnachtsgeschichte" – im Original A Christmas Carol 1843 in England erschienen ist, reißt die Begeisterung für die Erzählung nicht ab.

Seit 1901 wurde die "Weihnachtsgeschichte" mehr als 50 Mal verfilmt, es gibt Adaptionen von Mickey Maus, den Muppets und sogar Barbie.


Die Hauptfigur der Erzählung ist der hartherzige Knauser Ebenezer Scrooge, der für seine Mitmenschen und Weihnachten wenig übrig hat.


Bei höheren Säugetieren wie dem Menschen gibt es sie nicht, auch wenn sie im Glaubensbekenntnis steht. Die ungeschlechtliche Fortpflanzung findet sich im Tierreich aber schon.

Bis ins 20. Jahrhundert hingen die Bäume in zahlreichen Wohnzimmern unter der Decke. Dieser Brauch war vor allem im Osten Deutschlands weit verbreitet.

Ein erster, allerdings nicht belegter Hinweis auf einen Christbaum stammt übrigens aus Freiburg aus dem Jahre 1419.

1611 gab es den ersten mit Kerzen geschmückten Tannenbaum im Schloss der Herzogin Dorothea Sybille von Schlesien

Vermutlich wurde die Tradition abgeleitet von grünen Zweigen, die man als Zeichen für Hoffnung und Licht in der dunklen Jahreszeit aufhing. So schmückten bereits die Römer ihre Häuser zum Jahreswechsel mit Lorbeerzweigen.

Die älteste noch bestehende Kerze der Welt ist heute in der französischen Gemeinde Vaison la Romaine in der Provence zu sehen. Sie stammt aus dem 1. Jahrhundert nach Christus. Angezündet wird sie aber gewiss nicht mehr.