Tabu und gutes Benehmen
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Was ist ein Tabu?
Ein Tabu ist eine gesellschaftliche Verhaltensregel, die etwas streng verbietet. Charakteristisch ist, dass sie unausgesprochen bleibt und nur durch indirekte Thematisierung (z. B. Ironie) oder beredtes Schweigen in Geltung gesetzt oder gehalten wird; dadurch bleibt sie der Begründung und Kritik entzogen. Tabus können sich beziehen auf Wörter, Gegenstände, Handlungen, Konfliktpunkte, auf Pflanzen und Tiere, einzelne Menschen oder soziale Gruppen. Unterschieden werden können Tabus aufgrund ihres stillschweigenden Charakters von ausdrücklichen Verboten mit formalen Strafen.
Aus: Tabu, Wikipedia – Die freie Enzyklopädie, 10. Juni 2010 - Der Inhalt unterliegt der. Bei Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
Wie entstehen Tabus?
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- Tabus schützen ein Thema vor dem Diskurs in einer Gruppe, Gemeinschaft oder Gesellschaft
- Je mehr an der Ausgrenzung Beteiligte, desto mehr „Macht“ hat das Tabu über den Einzelnen.
- Gemeinsame Tabus stabilisieren die Bezugssysteme von Menschen
Tabus weltweit, in Ungarn und Deutschland
Auch wenn heute in westlichen Ländern vielfach von einer „Gesellschaft ohne Tabus“ gesprochen wird, gibt es auch hier, wie in jeder Gesellschaft Tabuthemen, die insbesondere bestimmte Zustände der Körperlichkeit ansprechen, z. B. Sexualität, Krankheit, Alter und Tod. Ein zweiter bedeutender Tabu-Bereich in der modernen westlichen Gesellschaft sind die eigenen, persönlichen finanziellen Verhältnisse.
Aus: Tabu, Wikipedia – Die freie Enzyklopädie, 10. Juni 2010 - Der Inhalt unterliegt der. Bei Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
- Nahrungstabu
- Sprachtabu
- Tabuthemen bei einer Bewerbung: Was Sie lieber für sich behalten (FOCUS)