Inhaltsangabe und Zitate zum Buch "Mein Jahr als Mörder"
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Inhaltsangabe zum Buch Mein Jahr als Mörder
Der Roman "Mein Jahr als Mörder" von Friedrich Christian Delius (aus dem Jahr 2004)geht es um einen Mann,der einen gerade jetzt freigesprochenen Nazirichter umbringen will,weil dieser Richter R. (Hans Joachim Rechse,in der Geschichte wird er immer als Richter R. genannt)den Vater des besten Freundes dieses Studenten von Berlin im Jahre 1943 zum Tode verurteilt hat und der Vater 1944 enthauptet wurde.Die Geschichte des Romans beginnt am 6. Dezember 1968 und endet im September 1969. Der Vater hieß Dr. Georg Groscurth,er war ein Arzt,der mit den Naziansichten überhaupt nicht einverstanden hat.Er versteckte Juden und Deserteure und wenn er konnte,schrieb Soldaten wehruntauglich.Obwohl er den Schein aufhalten musste,dass er mit den Nazis ist,weil er ohne ihn nicht arbeiten ...und existieren kann.Er heiratete eine Arztin,Annaliese,die immer neben ihm steht.Georg gründet mit seinen Kollegen und Freunden,mit dem Chemiker Robert Havemann,dem Architekten Herbert Richter,dem Zahnarzt Paul Rentsch die Wiederstandsgruppe Europäische Union.Aber diese wird 1943 verraten und diese Menschen/die Männer,Annaliese und die andere Ehefrauen werden von Ehemännern geschützt/sind so vor dem Gericht geraten.Die Todesurteile werden am Volksgerichtshof des Roland Freisler und H.J.Rechse untergeschrieben,sie haben mindestens 231 Menschen verurteilt,aber die Todesurteile waren oft ungerechtig und werden nach den Sonderbestimmungen des NS-Staates gerechtfertigt.1945 beendet der II.Weltkrieg und die Nazis wurden natürlich verurteilt...Drei Jahre später wurde Deutschland auf zwei Teile geteilt...Ost...West... Aber Richter R. wird mit28 Jahren später freigesprochen,es hört er im Radio RIAS am Nikolaustag.Delius stellt uns seinen autobiographischen Historienroman durch 3Handlundslienien dar,die er in einem fort wechselt.Einmal spricht er im Ich-Erzähler Form über den Mordplan und ein Buch über Groscuth,das er veröffentlichen will,deshalb besorgt er mehrere Infos über sein Leben von seinem Sohn(Alex,der beste Freund) und seiner Witwe,Annaliese Groscurth.Er lebt mit seiner Liebe,Catherine zusammen,sie ist eine Fotographin.Er redet mit niemandem über den Mordplan,aber er teilt den Buchplan mit ihr,er berichtet ihr über die Infos und sie diskutieren darüber,aber der Mord,den er vollstrecken will,ist seine Geheimniss... Zweimal stellt Delius die Tätigkeit von Georg dar,also Geschichten über seine Arbeit und wie er den Juden hilft,bis die Wiederstandsgruppe verraten wird und Groscurth wird festgenommen und ins Zuchthaus Brandenburg-Görden transportiert,wo er solche Forschungen führen sollte,die "kriegswichtig"sind,aber am Anfang Mai kam der Befeht an,Groscurth,Rentsch,Richter hinzurichten.Die Arbeit des Chemikers Havemann hat "kriegswichtige Bedeutung",er wird nicht enthauptet. Die Dritte Fabellinie geht es um das weiteren Leben von Annaliese,um ihre Leidensgeschickte in der Nachkriegszeit.1951 April hat sie sich einen Ausschus für die Volksbefragung(Wollt ihr Frieden,deutsche Einheit,sind sie gegen Remilitarisierung und die Nazis...?)aber die Zeitung "Tagesspiegel" nennt sie "kommunistische Volksbefragung" undveröffentlich die Namen der Teilnehmer und Annalieses Adresse,weil ihre Wohnung einmal als Standort einer Pressekonferenz dient.Später nennt die Zeitung sie "rote Propagandistin".Der Kampf beginnt mit dem Arbeitsgerichtshof.Havemann gründet den Groscurth-Ausschuss(gegen Faschismus und Kaltenkrieg)und Annaliese unterschreibt den Anruf,deshalb verliert sie ihre Rente als Verfolgte des Naziregimes und ihre Arbeit als Bezirkärztin,sie wird für die West-Berliner-Behörden zur Staatsfeidin.Sie ist hartnäckig,sie will die Ehre ihres Mannes wiedergewinnen,sie will erreichen,Georg zu rehabilieren.Aber Behörden und Gericht erschweren das Leben,sie sollte alle Urkunde besorgen,aber das geht sehr langsam...Im Roman werden diese Organisationen als Hydra benannt,das ist ein mytologischer Beispiel aus der Antik,weil wenn man einer der Köpfe von Hydra abgehackt hat,entwachsen 2 neue an der Stelle des ehemaligen Kopfes... Der Ich-Erzähler entscheidet so(nach einer Gespräch mit Axel),dass er R. nicht ermordet,weil das nicht seine Aufgabe wäre und es keine Bedeutung hätte...Früher bekommt er von seiner Mutter ihr Tagesbuch,in dem sie auch über Groscurth und diese Zeit erzält hat.Sie hat aufgeschrieben,dass sie sich abseits von ihnen stellt... Catherine fährt ohne ihn nach London,als sie zurückkehrt,schenkt ihm ein Buch über die Nazizeit und darin steht der letzte Brief von Groscurth,den er gerade vor der Hinrichtung geschrieben hat... Er konzentrierte auf dem Buch,trozdem kehrt er zum Mordplan zurück.Sogar!Er besucht Rechse in Schleswig,obwohl Catherine mit ihm nach Mexico reisen will,aber R. ist für ihn wichtiger,deshalb fährt Catherine allein. Er spricht mit dem Richter,der sein Leben genießt,spricht in einem fort und seht nett mit ihm ist.Er hat Zweifel,er kann mit seinem Gewiss nicht rechnen...Er observierte ihn,aber kann noch keine Waffe besorgen. Im September kommt der Anruf,Catherine wurde schwer verletzt,auf dem Indiomarkt haben zwei Jungen ihren Kamera geraubt...nicht so viel später stirbt sie.Kaum nach 2 Wochen hört er den Rias,Richter R. starb an Herzinfarkt... Sein Jahr als Mörder beendet,er spricht über dieses Jahr bis 30 Jahre kein Wort... Also viele Jahre später wird das Buch geschrieben,aber der Ich-Erzähler sieht die Dinge ein bisschen anders als damals.Der Kampf beendet zwischen Annaliese und Hydra 1971 und sie bekommt rückkehrend seit 1960(statt 1951) Witwerente und die Söhne Waisenrente.Die Rehabilitierung von Georg Groscurth fängt an,ein Gedendktafel wird an der Stelle des ehemaliges Krankenhaus Moabit ausgestellt und eine Straße wird in Berlin nach ihm benannt und ein Gedenkstein wird in seinem Geburtsort errichtet.
Das spannende und interessante Buch von Delius erzählt uns über ein Ehepaar in der Nazizeit,der Arzt und die Aerztin,die ihre Meinung in den dunklen Zeiten nicht aufgegeben haben.Das Buch erzählt uns über einen Mann,der mit einem Mord die Ungerechtigkeit rachen will.Delius erzählt uns über Georg Groscurth,über den Mann,der "für ein Leben ohne Menschenhass" starb.
Zitaten aus dem Buch,die ich wichtig finde:
"...das Beste an den Schreibpläne war,sie standen den Mordplänen nicht im Weg.Im Gegenteil,sie ergänzen sich.Ich war überwältig von einer Lösung,von einer Doppelstrategie,um es im damaligen Jargon zu sagen:das Buch über die Groscurth/Havemann/Gruppe - und den Mord an dem Richter R. vorbereiten,die sie köpfen ließ.Beides muss gleichzeitig publik werden,der Mord hätte dann zu geschenken,wenn das Buch frisch auf dem Markt ist.Das Buch liefert das Motiv für den Mord,der Mord ist die Konsequence aus dem Buch.Wort und Tat wären eins,endlich einmal(...)Nicht die Angst vor einem verpfuschten Leben,da erwartete ich eher das Gegenteil.Alle stolzen Rechtfertigungen für Buch und Mord erschienen schlüssig.Alle Gleichungen gingen auf - nur ein Zweifel störte: zu viel für einen,es ist nicht zu schaffen."
"Wie reagiert ein aufgeweckter Junge kurz nach dem I.Weltkrieg auf das Thema des Abituraufsatzes:"Was verdanken und was schulden wir dem Vaterland?" Georg könnte seine Meinung schreiben,ein Mangelhaft kassieren,sein Studiun,seine Zukunft gefährden.Also häuft er die Standardsätze über das Vaterland auf,reiht alles brav aneinander,lässt keine Klischee aus,schreibt fast eine Parodie,was niemand bemerkt und ihm die erwünschte Note einträgt.Ohne solche Übungen hätte er weder Heß und seine Clique noch die Herren von der SS täuschen können."
"Sie -Annaliese- müsste diese Band hassen,aber sie kann nicht hassen.Auch Georg kann nicht hassen.Sie will,dass der Hass aufhört.Ein Leben ohne Hass.Die Liebe zu den Menschen,sagte Georg,ist verboten in diesen Zeiten.Sie ist traurig,traurig auch über die jungen Kerle vor ihr.In den rasierten Nacken sieht sie den Griff des Todes.Bis zum Ende wird mindestens die Hälfte dieser Sodanten,die sich jetzt am Freislers Horn freuen und auf die Schenked schlagen,in der Erde verscharrt sie,im Schnee oder im Schlamm liegen von Wölfen,Hunden angefressen.Sie werden nie die schlichte Wahrheit erfahren,dass Georg,Robert,Paul und Herbert auch ihr Leben retten wollen."
"Die Nazipartei war eine an die Macht gekommene kriminelle Vereinigung.Hitler,der Obermassenmörder,setzte die Richter am Volksgerichtshof ein,auch das Parteimitglied R.Und wenn der reihenweise Leute töten lässt,die 1943 nicht meht an Hitlers Endsieg glaubten,was ist der dann anderes als ein Mörder?"
"Mörder ist,wer aus Mordlust,zur Befriedidung des Geschlechtstriebs,aus Habiger oder sonst aus niedreigen Beweggründen,heimtückisch oder grausam oder mit gemeingefährlichen Mitteln oder nun eine andere Straftat zu ermöglichen oder zu verdecken,eine Menschen töten."
"Auf alles,was Politik heiß,kann sie -Annaliese- verzichten.Sie hat nur einen Grundsatz,den selbstverständlichsten:keine Krieg und keine Nazis."
"...nie wieder Krieg,nie wieder Nazis..."