UE - Umweltverschmutzung

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Hier wird noch gebaut!


Thema:Umweltverschmutzung


Inhaltsverzeichnis

1.Stunde

Wortschatzerklärung:

  • r Sondermüll
  • e Batterie
  • r Strohalm
  • r Dünger
  • r Wertstoff

Beantworte folgende Fragen: Müll-Quiz / Multiple-Choice-Übung


1: Was gehört in den Sondermüll?

( 3 Antworten sind richtig!)

-Plastiktüten +Putzmittel -verdorbene Lebensmittel +Medikamente -Batterien


2 Welche neuen Produkte können aus Altpapier erzeugt werden? ( 3 Antworten sind richtig!)

+Zeitungen + Schulhefte - Bleistifte - Strohhalme + Toilettenpapier



3 Aus Biomüll können folgende Produkte gewonnen werden:

( 2 Antworten sind korrekt!)

-Erdöl +Dünger -Essig +Biogas -Zement


4 Was ist der Grüne Punkt?

-eine Comicfigur -ein Geheimcode +ein Zeichen für wieder verwertbare Wertstoffe -eine Auszeichnung für besondere Leistungen -eine Sehenswürdigkeit in Hamburg


5 Welche Produkte gehören NICHT in die Gelbe Tonne?

( 2 Antworten sind richtig!)

Wollreste Alufolie Saftpackungen Joghurtbecher -Kaffeesatz



Verfahren der Müllsortierung

Texte lesen in Partnerarbeit →Kleingruppe→Plenum 1. Altpapier


Verbrauchtes Verpackungsmaterial, Zeitungen, Bücher, Zeitschriften und Werbebroschüren können wieder zur Herstellung von neuem Papier verwendet werden. Das entlastet die Abfallbeseitigung (Abfall) und spart Rohstoffe und Energie. Die deutsche Papierindustrie gewinnt weit mehr als die Hälfte ihres Rohstoffbedarfs aus Altpapier. Sie nimmt damit einen Spitzenplatz in Europa ein.

Zum Altpapier gehören
Zeitungen, Prospekte, Schriftverkehr, Telefaxpapier und Pappschachteln z.B. für Käse oder Kekse.
Nicht zum Altpapier gehören
Kartonagen (Wellpappe), Papiertaschentücher, Windeln, Hygieneartikel, Zellstofftücher, verschmutztes Papier, Pergamentpapier, Fotopapier, buntes Bastelpapier, Kohlepapier, mit Wachsmalstiften bemaltes Papier und Tapeten.

Altpapier ist wichtigster Rohstoff der Papier- und Kartonindustrie. Die technischen Verarbeitungsmöglichkeiten und die Papierqualitäten sind laufend verbessert worden, so dass der Altpapieranteil in den verschiedensten Papier- und Kartonsorten erhöht werden konnte. Altpapier ist kein Abfall, sondern ein sinnvoller Rohstoff. Denn eine Papierfaser kann mehrere Male recycelt werden.

Was gehört in den Glascontainer?
Leere Flaschen und Konservengläser von Lebensmitteln, Cremes, Shampoos und Deos entsorgen Sie bitte nach Farben sortiert im Altglascontainer (ohne Verschlüsse)!
Was gehört nicht in Glascontainer?
Glühbirnen, Leuchtstoffröhren, Steingut, Fenster- und Flachglas, feuerfestes Glas.
Was passiert mit dem Altglas?
Nur aus sauber getrenntem Weiß-, Braun-, und Grünglas kann hochwertiges neues Glas produziert werden. Das sortenreine Glas wird bei Temperaturen um 1550 Grad eingeschmolzen und zu neuen Glaskörpern ausgeblasen.


Biomüll ist wertvoll (Abfall zur Verwertung). Biomüll wird zu Komposterde weiterverarbeitet. Sie ist ein nährstoffreiches Bodenverbesserungs-mittel und ersetzt Kunstdünger und Torf. Die Verwendung von Komposterde ist somit auch ein wichtiger Beitrag zur Erhaltung einheimischer Moore.

Organische Abfälle aus Küche, Balkon oder Garten sollten - wenn irgendwie möglich - im eigenen Garten kompostiert werden.

Gartenabfälle (Grünabfälle!) sind ein wertvoller Rohstoff und sollten in jedem Fall zu Kompost verarbeitet werden. Am besten werden Grünabfälle dort kompostiert, wo sie anfallen: Im eigenen Haus- oder Kleingarten.

Sondermüll (alte Farben, Arzneimittel, Batterien, Lösemittel, Öle, Laugen, Säuren, alte Putzmittel) gehört nicht in den Mülleimer. Viele Städte haben Sammelstellen für Sondermüll eingerichtet, deren Anschriften Ihnen die Stadtverwaltung nennt.

Wir alle verwenden in unseren Haushalten Produkte, die umweltgefährdende Stoffe enthalten. Nicht verbrauchte Reste werden häufig gedankenlos in den Mülleimer, in das Waschbecken oder in die Toilette gegeben. Durch dieses Verhalten entstehen Belastungen für unsere Umwelt; Luft, Boden und Wasser sind gefährdet.

Jeder kann einen persönlichen Beitrag zum Schutz der Umwelt leisten, wenn die problematischen Stoffe gesondert gesammelt und zu den bekannten Terminen am Sammelstellen abgegeben werden.


Helfen Sie mit:

  • Überlegen Sie vor dem Kauf eines Produktes genau, welche Auswirkung Gebrauch und Entsorgung auf die Umwelt hat.
  • Entgiften Sie Ihren Hausmüll.
  • Beteiligen Sie sich an Schadstoffsammlungen.

Bereits beim Einkauf sollten Sie an die später zu entsorgenden Abfallstoffe denken. Kaufen Sie Produkte, die Schadstoffe enthalten, immer nur in den Größen, die Sie wirklich brauchen. Zudem gibt es vielfach alternative Produkte, die vergleichsweise umweltfreundlicher sind.

Was darf in die Restmülltonne?

                                     In die Restmülltonne gehören z.B. gekochte und zubereitete Essensreste, 
                                     Fisch und Fleisch, Knochen, Mehl- und Milchprodukte, Katzenstreu, Asche, 
                                     Windeln, Staubsaugerbeutel, defekte Glühbirnen, eingetrocknete Binderfarbe, 
                                     kaputtes Porzellan, dreckiges Papier, Monatsbinden, Papiertaschentücher, 
                                     Kondome, Zigarettenkippen, Lumpen usw. 
 
                                     Was darf nicht in die Restmülltonne? 
                                          Papier 
                                          Pappe 
                                          Karton 
                                          Glas 
                                          Bioabfälle 
                                          Schadstoffe 
                                          Bauschutt 
                                          Sperrmüll 
 
 
                                     Was passiert mit dem Restmüll? 
                                     Der Restmüll wird in der Müllverbrennungsanlage verbranntRecycling in Deutschland

Müll, Müll, Müll !!!



2.Stunde Gruppenarbeit

Die Klasse wird in 3 Gruppen geteilt. Jede Gruppe behandelt die Abfallversorgung in deutschsprachigen Ländern./Deutschland,die Schweiz und Österreich/

1. Gruppe: Deutschland

Wozu wird Altpapier in Deutschland verwendet? Stellt bitte ein Thesenblatt anhand des Textes zusammen! Papierverbrauch und Verwertung von Altpapier

Im Jahre 2005 lag der Verbrauch von Papier, Pappe und Karton in Deutschland bei 233 kg pro Einwohner. Dies entspricht einem Gesamtverbrauch von 19,2 Mio. t. Das Altpapieraufkommen, d.h. die vom Altpapierhandel und den privaten und kommunalen Entsorgern erfasste und der Papierindustrie zugeführte oder exportierte Altpapiermenge, lag 2005 bei 15,1 Mio. t. Dies ergibt eine Altpapierrücklaufquote von 79 % (siehe Tab. „Papiererzeugung, Papierverbrauch und Altpapierverbrauch“). In der deutschen Papierindustrie wurden 14,4 Mio. t Altpapier verwertet (siehe Abb. „Altpapierverwertungsquote“). Die Altpapiereinsatzquote, d.h. der Altpapieranteil an der gesamten inländischen Papierproduktion (2005: 21,7 Mio. t) lag damit bei 66 %. Die Altpapiereinsatzquote einzelner Papiersorten, beispielsweise bei den Wellpappenrohpapieren oder bei Zeitungsdruckpapier, liegt über 100 %, da bei der Aufbereitung von Altpapier Sortierreste und alle Verunreinigungen, welche die Qualität des Neupapiers beeinträchtigen, abgeschieden werden müssen (siehe Tab. „Altpapiereinsatzquoten“). Bei diesen Sorten sind nur noch geringe Steigerungen zu erwarten. Eine erhebliche Steigerungsmöglichkeit des Altpapiereinsatzes besteht bei den Zeitschriftenpapieren sowie Büro- und Administrationspapieren, aber auch den Hygienepapieren, was allerdings eine Nachfragesteigerung seitens der Verbraucher voraussetzt. Durch die Steigerung des Altpapiereinsatzes ist es der deutschen Papierindustrie gelungen, die spezifischen Umweltbelastungen zu verringern. So sank beispielsweise der mittlere Energieeinsatz bezogen auf erzeugtes Papier von 3,4 MWh/t im Jahr 1990 auf 2,4 MWh/t im Jahr 2005. Absolut gesehen wurde dieser Erfolg durch die Produktionssteigerung im selben Zeitraum kompensiert: Der Gesamtenergieeinsatz stieg von 190 PJ (1990) auf 266 PJ (2005). Damit kommt einem maßvollen Papierverbrauch besondere Bedeutung für weitere positive Umwelteffekte zu. Für das mengenmäßig wichtige Segment der grafischen Papiere – also Papiere, die für Zeitungen, Zeitschriften, Schreib- oder Kopierpapiere verwendet werden – hat das Umweltbundesamt untersuchen lassen, welche Umweltwirkungen während des gesamten Lebensweges dieser Papiere entstehen und welche Umweltentlastungspotenziale der Einsatz von Altpapieren im Produktionsprozess bietet. Die wichtigsten Ergebnisse sind: •Es ist wesentlich umweltverträglicher, grafische Papiere aus Altpapier herzustellen, als dafür frische Fasern aus dem Rohstoff Holz zu benutzen. •Am Beispiel gestrichener Zeitschriftenpapiere (LWC-Papier) fällt der Vergleich zwischen altpapierhaltigem und ausschließlich auf Holz basierenden LWC-Papieren eindeutig zu Gunsten des altpapierhaltigen Produktes aus: Vorteile ergeben sich besonders in den Wirkungskategorien Naturraumbeanspruchung, Treibhauspotenzial, Knappheit fossiler Energieträger, Photooxidantienpotenzial (Sommersmog), aquatisches und terrestrisches Eutrophierungspotenzial sowie bei den Indikatoren Ökotoxizität (Giftigkeit für die Umwelt) und Humantoxizität (Giftigkeit für den Menschen). •Es ist wesentlich umweltverträglicher, Altpapier wieder zu recyceln und daraus neues Papier herzustellen, als Altpapier zu verbrennen, um daraus Energie zu gewinnen. Altpapier auf Abfalldeponien zu beseitigen, ist aus Umweltschutzsicht die schlechteste Lösung. Ein höheres Altpapierrecycling ist für praktisch alle betrachteten Wirkungskategorien günstiger zu bewerten: Dies betrifft die Knappheit fossiler Energieträger, Treibhauspotenzial, Sommersmog, Versauerungspotenzial und Überdüngung von Böden und Gewässern. Hervorzuheben ist der Vorteil beim Treibhauspotenzial, das eine große umweltpolitische Priorität hat. Für Altpapierrecycling spricht auch, dass mehr Holz auf den Waldflächen verbleibt und infolgedessen das Naturraumpotenzial, also der Anteil der Waldflächen, die vom Menschen weniger intensiv bewirtschaftet werden, ansteigen kann. Stand

März 2007

2. Gruppe: die Schweiz

Wie ist der Glassrecycling in der Schweiz? Erklärt für die anderen den Prozess mit Hilfe der Abbildungen und Grafiken!


3.Gruppe: Österreich Plastik

Warum lohnt es sich in Österreich Plastikmüll zu sammeln? Sucht die Antwort im Text!


Die Gruppen präsentieren die Ergebnisse.

Hausaufgabe: Sucht bitte Beispiele über die Auswirkungen des Mülls auf die Umwelt!

3.Stunde

Wortliste zum Thema


Treibhauseffekt


Warum wird es wärmer auf der Erde? Die Klimaerwärmung entsteht durch den so genannten Treibhauseffekt. Wenn ihr in ein Gewächshaus geht, dann werden ihr feststellen, dass es dort meist auch ohne Heizung viel wärmer ist als draußen. Im Treibhaus werden nämlich die Sonnenstrahlen "gefangen", das heißt, die warmen Strahlen kommen zwar rein, aber nicht wieder raus. Von diesen Phänomen im Gewächshaus hat auch der Treibhauseffekt auch der Erde seinen Namen. Er funktioniert nämlich genau so. An Stelle der Glasscheiben im Gewächshaus hat die Erde eine schützende Lufthülle, die Atmosphäre. Diese Atmosphäre besteht aus verschiedenen Gasen wie zum Beispiel Sauerstoff oder Kohlendioxid.


http://www.ecomagination.de

http://www.BundGegenGift.de


Gefährlicher Klimawandel

http://www.agenda21-treffpunkt.de/daten/globus/index.htm#1690

Wir leben in Zeiten des Klimawandels. Niemals in der Erdgeschichte hat sich unser Klima so schnell verändert wie in den vergangenen 160 Jahren. Dies sind keine natürlichen Vorgänge. Die Veränderungen sind von Menschen verursacht. Dem Klimawandel ein Gesicht geben Der Klimawandel ist bereits in vollem Gange. Die globale Erwärmung führt zu häufigeren Naturkatastrophen und Wetterextremen. Immer mehr Menschen sind von der Klimaerwärmung betroffen, deren Leben sich dadurch verändert und oft auch bedroht wird. Der WWF hat deshalb das Projekt "Klimazeugen" ins Leben gerufen. Klimazeugen sind Menschen rund um den Globus, die Zeugnis darüber ablegen, wo und wie der Klimawandel ihr Leben verändert. Sie berichten von überlaufenden Gletscherseen im Himalaja, die drohen, ganze Täler zu zerstören. Oder über Gegenden, die immer häufiger von Überschwemmungen betroffen sind, wo Menschen deshalb große Teile ihres Grundbesitzes verloren haben. Klimazeugen gibt es mittlerweile auf der ganzen Welt. Sie und ihre Erfahrungen stellen wir hier vor. Indem wir ihnen und ihren Geschichten ein Forum geben, erhält der Klimawandel Gesichter und Stimmen. Er wird konkret und anschaulich. Weinbau in Zeiten des Klimawandels: Interview mit dem deutschen Klimazeugen

Als Winzer ist Johann Schnell täglich draußen unterwegs und beobachtet die klimatischen Veränderungen. Seine Aufzeichnungen der Lesezeitpunkte und Alkoholgehalte sprechen eine eindeutige Sprache: Es wird wärmer in Rheinhessen.Johann Schnell aus dem rheinhessischen Guntersblum

WWF: Seit Anfang 2005 sind Sie für den WWF als Klimazeuge auf politischen Veranstaltungen aufgetreten. Wie kamen Sie dazu, sich mit dem Thema zu beschäftigen? Schnell: Seit es den Weinbau gibt, hat er mit Klimawandel zu tun gehabt. Es gab Jahre mit starken Frösten – manchmal noch im Mai. Daher war das schon immer ein Thema für uns. Doch die jetzigen Veränderungen sind von einer ganz anderen Natur. Es ist deutlich wärmer geworden.

http://www.wwf.de/themen/klimaschutz/


Solarenergie

Umwelt-5. Stunde Thema Hochwasser

  • Rotermund, Gisela

vorweg als Hausaufgabe oder in der Wőrterliste zum Klimawandel:

  • Fachausdrücke Quelle: http//:www.hochwasser.de

Fakultativer Einstieg: Bild mit Hochwasser

  • z.B. unter http//:www.dresden.de/index?node10382

Material: dpa-Grafik unter: http://www.agenda21-treffpunkt.de/thema/hochwasser.htm#Statistik

  • Materialvarianten:

Politik betrifft uns Nr. 6/2002: vollstaendige Unterrichtseinheit zum Hochwasser mit Folie „Karikaturen zum Hochwasser”

  • Aufgabe:

Das recht komplexe Bild (die Grafik) in Worte umsetzen.

  • Arbeitsauftraege:

Findet eine passende Überschrift und schreibt einen Text, in dem die Informationen der Grafik enthalten sind

  • Arbeitsform:

Partnerarbeit; mőglicherweise 2-3 Partnergruppen als grőssere Gruppe die Ergebnisse diskutieren und verbessern lassen; Vortrag von 1-2 Ergebnissen

  • Abschlussvarianten:

Lehrerinformation: Kyoto-Prozess (Quelle z.B. Politik betrifft uns s.o.) Schüler - (Internet-)Recherche: Hochwasser in Ungarn/ an Donau und Theiss Clustern: Was wir lokal für unsere Umwelt tun können