System der sozialen Sicherheit in Deutschland

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Die Sozialversicherung in Deutschland ist in erster Linie eine staatliche Pflichtversicherung, die auf dem Gedanken kollektiver Gemeinschaftshilfe beruht. Dadurch sind alle in diese Versicherung zahlenden Personen für besondere Fälle (Alter, Krankheit, Arbeitslosigkeit u.a. ) abgesichert. So trifft jeder Versicherte Vorsorge für sich selbst und trägt gleichzeitig zur Finanzierung von laufenden Leistungen, wie zum Beispiel zur Sicherung der Renten der älteren Generation, bei. Die Folgegeneration wiederum finanziert durch ihre Beiträge die Renten der heute noch arbeitenden Bevölkerung. Man spricht hier vom Genetationenvertrag.

  • fünf Säulen: Krankenversicherung, Arbeitslosenversicherung, Rentenversicherung, Unfallversicherung und - seit Januar 1995 - Pflegeversicherung.

Inhaltsverzeichnis

Rentenversicherung

Arbeitslosenversicherung

Krankenversicherung

  • umfasst den Schutz der Gesundheit und die Hilfe im Krankheitsfall.
  • eingeführt vor mehr als 100 Jahren
  • gesetzlichen Krankenkassen, wie die Allgemeine Ortskrankenkasse (AOK) (rund 459 Krankenkassen mit fast 51 Millionen Mitgliedern)
  • Finanzierung: monatlichen Beiträge der Versicherten. (Hälfte Arbeitnehmer - Arbeitgeber)
  • Arbeitnehmer, deren Einkommen unter der Beitragsbemessungsgrenze liegt, sind pflichtversichert.
  • Beamte, Selbständige und Arbeitnehmer mit erhöhtem Einkommen sind in der Regel privat versichert bei einer Krankenkasse ihrer Wahl.
  • zusätzliche Versicherungen ab, wie z.B. eine Krankenhaustagegeldversicherung (um im Krankheitsfall nicht in einem Drei- oder Sechsbettzimmer untergebracht zu werden) oder eine zusätzliche Versicherung für Zahnbehandlungen (die Zahnbehandlung ist sehr teuer) nehmen immer mehr zu


Soziale Marktwirtschaft


Rätsel

Investition Als ... bezeichnet man die langfristige Anlage

von Finanzmitteln in Vermögensobjekten, die zukünftig Erträge bringen sollen.

Kartell Absprachen (schriftlich oder mündlich) über Preise und

Mengen.

Planwirtschaft Wirtschaftsordnung, in

der eine zentrale Planungsbehörde den gesamten Wirtschaftsprozess unter politischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten plant, lenkt und kontrolliert.

Globalisierung Bezeichnung für die zunehmende Entstehung

weltweiter Märkte für Waren, Kapital und Dienstleistungen sowie die damit verbundene internationale Verflechtung der Volkswirtschaften.

Erhard Der "Vater der sozialen Marktwirtschaft" (Familienname)
Wirtschaftswunder Name für das schnelle Wirtschaftswachstum in Westdeutschland nach dem 2. Weltkrieg